Erika Tophoven

Erika Tophoven-Schöningh, geboren 1931 in Dessau, hat vierzig Jahre lang, teilweise zusammen mit ihrem Mann Elmar Tophoven, Romane, Theaterstücke und Hörspiele aus dem Englischen und Französischen übersetzt, vorwiegend Werke von Samuel Beckett und Nathalie Sarraute. Ihr Hauptinteresse gilt Becketts Verhältnis zu Deutschland. Dazu erschienen der Kunstband "Alles kommt auf so viel an" (2003) und die Bücher "Becketts Berlin" (2005) und "Glückliche Jahre – Übersetzerleben in Paris" (2011).
Der Verbrecher Verlag veröffentlichte 2015 ihr Buch "Godot hinter Gittern. Eine Hochstaplergeschichte" (in der auch Samuel Beckett eine Rolle spielte) und 2017 ihre Übersetzung des Stückes "Mercadet oder Warten auf Godeau" von Honoré de Balzac, in dessen in Nachwort sie erklärte, warum diese schnelle Komödie noch immer aktuell ist, warum das Stück in Deutschland trotz vieler Aufführungen kaum bekannt ist und inwieweit Samuel Beckett von dem Stück beeinflusst war, als er sein bekanntestes Werk »Warten auf Godot« schrieb.

Foto © Nane Diehl

Im Verlag erschienen