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Dieses Buch versammelt erstmals Beiträge von Ronald M. Schernikau für Zeitungen, Journale und Anthologien. Zeittexte – Reportagen, Gedichtinterpretationen, Berichte, Glossen, Interviews – die nach wie vor brennenden Fragen nachgehen: Wieso sind die Schlager der DDR so gut? Was macht ein revolutionärer Künstler ohne Revolution? Ficken mit AIDS? Das Besondere am Sonett? Wie wird ein Brötchen ein Brötchen im Sozialismus? Wofür verkaufe ich mich eigentlich, wie gehe ich mit Größe durch den Schund der Zeit? Die umfassende Auswahl belegt noch am kleinsten Text Schernikaus Zugriff: Leben ohne Haltung, Kunst ohne Politik wird nicht zu haben sein.
Herausgeber ist Thomas Keck, der auch die Website schernikau.net betreut.
Herausragende Prosastücke gegen den Zeitgeist.
Tobias Amslinger / Edit
Überhaupt regiert der Witz in vielen der Beiträge dieses Buches. Wer Witze macht, gewinnt Distanz – sei es, um sich aus allen Konflikten herauszuziehen, sei es, um Kraft für Konflikte zu sammeln.
Dass für Schernikau die zweite Möglichkeit galt, beweisen die politischen Stellungnahmen in diesem Band.
Kai Köhler / literaturkritik.de
Die vom Schernikau-Lebensgefährten Thomas Keck liebevoll edierte Auswahl verblüfft. Interviews, Prosaskizzen, Reportagen, Rezensionen behandeln Fragen wie “die Kälte, die deutsche Frage und Mein Lala am Klavier”, “Können Tunten ernst sein?”, “Was macht ein revolutionärer Künstler ohne Revolution?”. (...) Schernikau stellt sich nicht dumm, er kombiniert vielmehr Naivität mit Reflektion und steht insofern ganz in der Tradition des Brechtschen Verfremdungseffekts.
Volker Gransow / KULTURATION - Online Journal für Kultur, Wissenschaft und Politik
Dass er einer der kläglich unterschätztesten großen Autoren dieses Landes ist, davon kann man sich selbst überzeugen. „Königin im Dreck“ versammelt zum ersten Mal Texte Schernikaus aus Zeitungen, Anthologien und Journalen. (...) um mit seinem Sound vertraut zu werden, gibt es nichts Besseres.
Tina Manske / CULTurMAG. Literatur, Musik & Positionen