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In dieser Erzählung, Ende der Achtziger Jahre geschrieben, wird eine Journalistin während des Aufenthaltes in ihrer Provinzstadt in einen Mordfall verwickelt. Bei der Recherche merkt sie, wie die Vertreter von Polizei und Presse den Fall benutzen, um ihre eigene Karriere vorantreiben zu können. Die Provinz ist nicht schlechter als die Stadt, doch wird in ihr vieles schneller sichtbar.
Im engeren Sinn ist dieser Kriminalroman ein Detektivroman. Als Detektiv wird nicht etwa ein Marlowe aktiv, sondern eine Vivi Schweighard, eine burschikose Journalistin, [...] Sie macht in ihrer Heimatstadt Urlaub und kommt falschen polizeilichen Ermittlungen in einem Doppelmordfall und einem Komplott des Chefredakteurs der Ortszeitung auf die Spur. Natürlich spielen parteipolitische Motive mit. So läuft alles auf die Enttarnung des kommunalen Establishments hinaus: eine Provinzposse.
Walter Hinck / Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wir werden uns also hüten, die vorliegende Erzählung einen Krimi zu nennen, [...] eher eine leichtfüssige Parodie auf die Klischees des Genres. [...] Zum siebzigsten Geburtstag des Schriftstellers ist die Erzählung jetzt glücklicherweise doch noch herausgekommen. Sie hat genau die richtige Länge, um an einem einzigen Abend verschlungen zu werden.
Weltwoche
Kriminaljournalistin Vivi [...] Schweighardt ist Chotjewitz’ Antwort auf Chandlers berühmten Privatdetektiv Marlowe. Die Parodie ist geglückt, vor allem was das Trinkverhalten und die Schlagfertigkeit betrifft: „Über Polizeireviere zu sprechen, ist so nutzlos wie ein Gespräch über Bäume. Man kann nur warten, bis sie absterben.“
TAZ
Der [...] Roman lebt von seinen schnoddrigen Dialogen und seinem unterkühlt-zynischen Sprachduktus, der unverkennbar US-Amerikanischen Krimiautoren wie R. Chandler und J.H. Chase verpflichtet ist.
ekz-Informationsdienst