Nach „Allein unter 1,3 Milliarden“ und „Bliefe von dlüben“ ist „Im Jahr des Tigerochsen“ das dritte China-Buch von Christian Y. Schmidt. Zum größten Teil beruht es auf Kolumnen, die auf der „Wahrheit“, der Satireseite der taz, erschienen sind. So geht es auch in diesem Buch ebenso komisch zu wie lehrreich. Der Autor legt Zeugnis davon ab, wie sich Seehofer in Peking zum Horst macht, begegnet chinesischen Multimillionären, deutschen Staatssekretären und dem Pekinger Fußballorakel. Zudem handelt das Buch von innovativer Scheiße, schlagenden Chinesinnen, nichtsaufenden Mongolen, chinesischen Anhängern der LOHAS-Religion, der Free Fickbildchen-Bewegung und Posern in Pekinger Freibädern.
„Im Jahr des Tigerochsen“ ist ein öffentliches China-Tagebuch der letzten beiden Jahre. Das ist auch der Grund, weshalb der Autor immer wieder aktuelle Vorgänge kommentiert. Dabei sieht Schmidt die Dinge meistens etwas anders als der Mainstream der deutschen Presse. Zu den gründlich überarbeiteten und erweiterten Kolumnen gibt es als Bonus Infokästen und einen gewichtigen Anhang, damit das Buch am Ende seriöser wirkt, als es tatsächlich ist.
Für jeden China-Reisenden ein Muss, für jeden Sinologen ein Darf und für jeden anderen ein großes Solltehaben!
Christian Y. Schmidts taz-Kolumne erschien auch 2011 (Im Jahr des Hasen) und 2012 (Im Jahr des Drachen) weiter. Diese Texte finden sich alle wieder in dem Buch "Im Jahr des Hasendrachen".
Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 6,99 €).
Man kann auch – wie Schmidt – auf die Probleme einer erfolgreichen Regierung hinweisen, ohne diese Erfolge aufzuwiegen gegen einen düsteren Katalog der Verletzungen von Bürgerrechten.
Christian Y. Schmidt berichtet beredt von beiden Aspekten und ist dabei erfreulich frei von einer spontanen Bereitschaft zur allseitigen moralischen Empörung.
Tilman Spengler / Süddeutsche Zeitung
Das ist ebenso unterhaltsam wie lehrreich.
Neue Luzerner Zeitung
Dank an den Verbrecher Verlag, dieses Buch ist eine Wohltat. Denn die 52 China-Kolumnen des deutschen Publizisten Christian Y. Schmidt bringen mit viel Witz die gängigen Chinabilder zum zerplatzen, die in deutschen Medien vorherrschen. [...] Schmidts Kolumnen sind mal bissig amüsant, mal analytisch, klug und besonnen. Lohnend ist die Lektüre allemal.
Silke Ballweg / SWR2
Dieses Buch hilft beim Nachdenken.
Jan Drees / 1 Live
Die Schmidt-Kolumnen leisten für uns insofern gute Aufklärungsarbeit und liefern darüber hinaus, vor allem mit ihren zumeist treffsicheren Schluss-Pointen, auch gelungene Unterhaltung.
Dr. Thomas Claer / Justament
Diese Tagebuch-Texte tragen so ungefähr alle Qualitätsmerkmale, die Kolumnenkunst auszeichnen: Kürze, Würze, Sachverstand.
Gitta List / Schnüss - das Bonner Stadtmagazin