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Diese Ausgabe der metamorphosen ist dem scheinbar alltäglichsten Thema unserer Gesellschaft gewidmet: der Arbeit. Doch die ist nicht so einfach zu greifen: In vielen (aber nicht allen) Bereichen verliert die klassische Trennung von Arbeit und Freizeit ihre Bedeutung. Immer öfter wird Freizeit zu Arbeit, sieht Arbeit wie Freizeit aus. Gleichzeitig hat es den Anschein, als wäre die Arbeit in der gegenwärtigen Literatur die große Abwesende. Sie findet irgendwo im Hintergrund statt und bestimmt weder Figuren noch Form. Ob nun der soziale Hintergrund der AutorInnen der Grund dafür ist, oder ob das Schreiben über Arbeit gegenwärtig größere Probleme hat – das soll mit dieser Ausgabe herausgefunden werden. Sind Software Development und Dampfmaschine poesiefähig?
INHALT
Jens Steiner: Variationen der Unfreiheit. Arbeit in der Gegenwartsliteratur
Enno Stahl: Der Beruf des Autors: Muster der Selbstoptimierung
Philipp Böhm: 12 Thesen über Arbeit und Literatur
Frédéric Valin: Guten Morgen
Anke Stelling: Aus der Werkstatt
Diverse: AutorInnen über ihren beschissensten Job
Claire Shearman, Lukas Valtin: Prekäres „Prekariat“
Frank Milautzcki: Terzine vom Diolen
Christian Ramo, Ekaterina Pavlova, Cora Rok (Ü): Wie du mich willst
Bettina Wilpert: Brigade Olga Benario
Gorch Maltzen: Wie man Pflanzen am Leben halt
Katja Petrowskaja. Marie-Luise Goldmann (I): „Wenn keine Arbeiter in der Literatur vorkommen, ist das kein Weltuntergang“
Thomas Pregel: In den Stollen
Oliver Heidkamp: Die Arbeit des Faktographen – Ein Porträt
Luise Behr: Architekturen der Angst
Karl Clemens Kübler: Wir neuen Protestanten
Heike Geissler: I Call it*
Christian Wöllecke: Wölleckes Wochen
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Als Leser kann man dem nur kopfnickend zustimmen, in Vorfreude die für jeden Beitrag neu gestalteten Seiten umblätternd.
Kristina Pleinert / Fixpoetry