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Der siebzehnjährige Karlo findet heraus, dass sein Vater nicht sein Vater ist. Zudem plagt ihn eine Fußballverletzung, obwohl sie verheilt sein soll. Dann lernt Karlo Gwen kennen. Sie ist direkt, stark, faszinierend – er verliebt sich in sie und sie sich in ihn. Er ist unbeschreiblich glücklich. Doch hat sie auch was mit einem anderen? Karlo ist verzweifelt, Karlo ist vor Eifersucht rasend, Karlo zieht sich in den Wald zurück. Schließlich kommt es zu einer Konfrontation, die in einer Katastrophe endet …
Lisa Kränzler ist ein Roman gelungen, der mit allen Mitteln der Sprache die Geschichte verletzter Menschen in einer kaputten Welt erzählt, in der toxische Männlichkeit wie ein wildes Tier lauert und einen Charakter befällt.
Lisa Kränzler, die für ihre Vorgängerromane bereits Preise erhielt, überflügelt mit "Coming of Karlo" viele andere gehypte Jungautoren. [...] Kränzler knetet Wörter zu Satzkunstwerken, ihre Gedanken sind klug, abwegig, irre und schlichtweg schön, man möchte das ganze Buch zitieren.
Jana Felgenhauer / Spiegel Online
ein wahrer Wörterrausch
25 Bücher der Saison / Spiegel Online
Gekonnt verbindet Lisa Kränzler die persönlichen Schicksale ihrer Protagonisten mit einem profunden Befund der Gegenwart. […] [Es ist] beeindruckend wie Lisa Kränzler die Coming of Age-Geschichte nutzt, um von problematischer Männlichkeit und den Schwierigkeiten des Heranwachsens zu erzählen.
Tino Dallmann / MDR
Lisa Kränzler hat einen Roman über Machotum, Geschlechterklischees und Männlichkeitskrisen geschrieben, über Freundschaft, Wut und die Liebe. Nicht nur die Tennager und ihre Rituale legt sie dabei unter das Brennglas, auch die Erwachsenen mit ihren Lebenslügen und Heucheleien beobachtet sie intensiv. Und wie Lisa Kränzler darüber schreibt, das hat Wucht.
Nadine Kreuzahler / Inforadio rbb
Ich bin jeden Tag an die Schreibmaschine beziehungsweise ins Atelier gegangen und wusste nicht, was passieren würde und wusste auch nicht, wie ich durchkomme, ob ich durchkomme, was entsteht, wie ich es machen werde. Es war wie ins Wasser fallen, und dann bin ich um mein Leben geschwommen.“
Lisa Kränzler im Interview mit Buchkultur
Man sieht es an den erwachsenen Figuren, wahlweise tief enttäuscht und depressiv oder einfach abgestumpft. „Coming of Karlo“ ist weniger das Psychogramm eines Jugendlichen, sondern ein auf maximale Schärfe gestelltes Gesellschaftsbild. Ein erstaunliches Buch.
Benjamin Moldenhauer / Kreiszeitung
Kränzler behält den Überblick und wechselt souverän von der Makro- in die Mikroperspektive und wieder zurück. Ihre Sprache ist plastisch und poetisch, auch in der Typographie werden alle Register gezogen, um die zerbrechliche Teenagerwelt fassbar zu machen. Wut und Verzweiflung brechen sich in einem unkontrollierten Wortrausch Bahn.
Larissa Kunert / jungle.world
Es fühlt sich an wie ein Rausch, diesen atemlos, in vielen kleinen Kapiteln, Unterkapiteln und Fußnoten erzählten Roman zu lesen. [...] Lisa Kränzler hat sich mit einem Paukenschlag zurückgemeldet. Coming of Karlo schlägt wie ein gefährlicher Komet in den Bücherfrühling ein.
Fabian Thomas / The Daily Frown
Das Milieu ist der Zuchtmeister, ein vielköpfiger Despot, der seinen Kindern die Regeln aufzwingt, ihnen beibringt, was gut und böse, richtig und falsch, wünschens- und ablehnenswert ist. Die meisten werden gemessen und für zu individuell befunden…
Lisa Kränzler im Interview mit RavensBuch
Beim Lesen fühlt man sich wie auf einer bizarren Achterbahn der Gefühle. „Coming of Karlo“ ist wie ein verzwicktes Spiel, das man trotz geringer Gewinnchancen bis zum Ende spielen will, ein feines Kunstwerk für unabhängige Köpfe.
Giulia Silvestri / Danteperlen (Dante Connection)
Lisa Kränzlers Roman ist wortgewaltig und voller Bilder. [...] Wie ein Strudel ziehen stakkatohaft aneinandergereihte Worte und Sätze Karlo und Gwen hinab in den Strudel, bis beinahe in den Abgrund hinein.
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien
[Stellt sich] massiv gegen die Glättungen der literaturverarbeitenden Industrie.
Jonis Hartmann / Fixpoetry