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Abendbier in flacher Gegend

12,00 

Broschur, 112 Seiten, mit Abbildungen

Filit 14, ediert und eingeleitet von Eva Orbanz

Klaus Wildenhahn ist Dokumentarfilmer und Filmproduzent. Über Jahre hat er für den NDR gearbeitet, Filme gedreht über den „sogenannten Alltag“, wie er einmal geschrieben hat, den „Zustand nach der Sensation, das Befinden der sogenannten kleinen Leute, nachdem der Flügelschlag der Geschichte vorbeigerauscht ist“.
Immer wieder hat er sich auch programmatisch zu seinem Metier geäußert. Souverän seiner Filme sollten die Menschen sein. Der Filmmacher tritt in einen Dialog mit ihnen, die Gefilmten nehmen den Filmenden mit, sie schaffen die Szene.
Neben dem Filmen hat Wildenhahn geschrieben. Mit 17 Jahren, sagt er, habe er damit begonnen, zunächst, „um der Enge“ im Nachkriegsdeutschland zu entkommen, später getrieben von dem Wunsch, „das Früher wachzuhalten und aufzusuchen“. Entstanden sind Gedichte und Prosa, auch Streitschriften. Notiert unterwegs, in Cafés und Kneipen, auf Reisen, an Drehorten. In die lyrischen Texte fließen Zeit, Ort und gegenwärtige Stimmungen ein – man hört die Musik, man fühlt den Regen, man spürt die Kälte. Und sieht die Menschen und den, der sie betrachtet.

Das Buch erscheint im Rahmen der Filmliteratur-Reihe „Filit“. Sie wird von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen herausgegeben und entsteht in Zusammenarbeit der Deutschen Kinemathek mit dem Verbrecher Verlag.

 

 

Den größten Raum in diesem Buch nehmen die Gedichte ein. Wahre Kleinode der Verdichtung von Beobachtung und Welterfahrung, die auch ohne filmische Assoziationen für sich bestehen können. Dazu vereinigt das Buch Texte aus drei Jahrzehnten, die sich auf die Arbeit und Entwicklungen im Bereich Dokumentarfilm beziehen, als Streitschrift, Analyse oder Spurensuche.
Werner Köhne / WDR 3

Wir lesen poetische Beobachtungen, persönliche Erinnerungen. Es sind Blicke in die Denkwelt eines großen Dokumentarfilm­regisseurs, der in der Bundesrepublik für dieses Genre eine Schlüsselrolle gespielt hat.
Hans Helmut Prinzler / www.hhprinzler.de

Zu Wildenhahns Geburtstag ist nun ein schönes kleines Buch mit dem Titel „Abendbier in flacher Gegend“ erschienen, in dem er auf sein Leben als Dokumentarfilmregisseur zurückblickt, sich zugleich aber als Autor von Gedichten und kurzen Texten zeigt. Überrascht merkt man: seine Filme und seine Gedichte sind gar nicht so weit voneinander entfernt. Der Beobachter Wildenhahn mit oder ohne Kamera ist immer auch ein Poet.
Wilhelm Roth / epd Film

Leseprobe (pdf)

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