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Arbeit am Text. Poetikvorlesungen von Jörg Albrecht, Jonas Lüscher, Kathrin Passig und ein Interview mit Rainer Komers

18,00 

Broschur, 144 Seiten

Die deutschsprachige Literatur interessiert sich nicht für die Arbeitswelt. So heißt es jedenfalls vielfach in der Literaturwissenschaft und Literaturkritik, die regelmäßig die Abwesenheit von Arbeit in der deutschsprachigen Literatur beklagen. Vor diesem Hintergrund mag es überraschen, dass seit den 1970er Jahren immer mehr Untersuchungen zu diesem Themenfeld publiziert werden – und es drängt sich die Vermutung auf, dass die Rede von der Abwesenheit von Arbeit in der neueren deutschsprachigen Literatur mit herkömmlichen Vorstellungen darüber zusammenhängen könnte, was Arbeit ist und wie literarische Darstellungen von Arbeit beschaffen sein sollten; Vorstellungen, die auf Reminiszenzen an körperliche, industrielle Schwerstarbeit aufbauen, die in der Regel männlich konnotiert ist und die gerade in der zeitgenössischen Literatur durch andere Formen von Arbeit ergänzt wird: Schriftstellerische, künstlerische, unternehmerische oder auch emotionale, ästhetische und Care-Arbeit gehören dazu.
Auf die Frage, wie sie es mit ihrer und der Arbeit allgemein halten, haben Jörg Albrecht, Jonas Lüscher, Kathrin Passig und Rainer Komers in diesem Band mit Poetikvorlesungen und in Interviews geantwortet.

 

Inhaltsverzeichnis:

VARIANZ, KONSTANZ, POLYVALENZ
Iuditha Balint, Janina Henkes, Kristina Petzold

THE ARTIST WAS PRESENT
Jörg Albrecht

DAS LEICHTE UND DAS SCHWERE
Kathrin Passig

DIE FURCHT VOR DEM SCHREIBEN
Jonas Lüscher

NICHT OHNE ZWÄNGE
Rainer Komers / Unterhaltung mit Andreas Erb

 

In diesem Sinne ist das literarische Schreiben nicht nur Kommunikation über Arbeit, sondern auch Arbeit selbst. Eine sehr eigenartige Arbeit, der man die Anstrengung (im besten Fall) nicht ansieht. Das ist eine der Thesen, die sich durch die drei Poetikvorlesungen zieht, die hier versammelt sind. […] Ein lesenswerter Impuls.
Konstantin Ulmer / der Freitag

Dass Schreiben Arbeit ist, das wird niemand ernsthaft bezweifeln. Der Begriff der „Arbeit“ wird oft immer noch mit körperlicher Anstrengung und Mühsal in Verbindung gebracht. Dagegen ist die kreative Arbeit auch bestimmt von Phasen der Ablenkung und Strategien des Aufschiebens.
Iuditha Balint im Gespräch mit Daniella Baumeister im hr2 – Kulturcafé

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