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Benns letzte Lieben. Mit Originalbriefen von Gottfried Benn

24,00 

Hardcover, 112 Seiten mit vielen Abbildungen

1955 beginnt eine Liebesbeziehung zwischen der jungen, eleganten und selbstbewussten Journalistin Gerda Pfau und dem Schriftsteller Gottfried Benn – das ist auch der Benn-Forschung bislang unbekannt. Sie besucht ihn in der Praxis, er sie bei ihr Zuhause, auch gehen sie manchmal gemeinsam mit Benns Frau Ilse aus, die von der Affäre allerdings nichts weiß. Kurz vor seinem Tod endet die Beziehung, Ilse Benn und Gerda Pfau aber bleiben weiter hin freundschaftlich verbunden.
Benn schrieb Briefe und kurze Mitteilungen an Pfau – „Erlaube ich mir doch, hiermit an Sie zu denken“ –, auch kümmerte sich der Mediziner sehr um die Gesundheit seiner Geliebten: „Decken Sie sich nachts gut zu …“ Und er kokettierte mit seinem Alter: „Sie sind doch eine umschwärmte junge Frau, wie kann ich da annehmen, dass Sie mir einen Nachmittag opfern!“ Gerda Pfau dagegen antwortete ihm nie schriftlich, sie benutzte aus Gründen der Diskretion das Telefon.
Kurz vor ihrem Tod übergab Gerda Pfau die Briefe, die Benn ihr schrieb, dem Kulturpolitiker und Anwalt Uwe Lehmann-Brauns, mit dem sie befreundet war, mit der ausdrücklichen Bitte, sie zu publizieren. Diesem Willen entspricht Lehmann-Brauns und veröffentlicht Benns Briefe hiermit erstmals.
Darüber hinaus beleuchtet er die Liebesbeziehungen, die Benn in seinen letzten Lebensjahren pflegte, die Ehe mit Ilse und das Verhältnis zu seiner Tochter Nele und untersucht, wie sich die Affäre mit Gerda Pfau da hineinfügte.

Derlei biografische Kapriolen sind seit jeher Gegenstand boulevardesker Neugierde. Aber es ist natürlich auch für die Benn-Forschung von Gewinn, wenn jetzt ein neues Partikelchen zu diesem Thema hinzukommt.
Helmut Böttiger / Süddeutsche Zeitung

Geschickt inszenierte Romanze.
Helmut Böttiger / Deutschlandfunk Kultur

Wieviel will man von den privaten Eskapaden eines Dichters wissen? Wenn es um die Affären Gottfried Benns geht, schaut man gern durchs Schlüsselloch. Und selbst Experten dürften staunen über die bislang unbekannte Dame, deren Liebschaft mit Benn hier beleuchtet wird.
Deutschlandfunk Kultur – Buchempfehlungen im Mai 2019

Uwe Lehmann-Brauns hat diese späte Benn-Geschichte mit einem schönen, gar nichtaltmännerhaften Textüberden Dichter und seineFrauenergänzt,offen und diskret zugleich.
Werner van Bebber / Tagesspiegel

„Benns Frauenbild war ambivalent, es war mal reaktionär, mal ordinär, dann beinahe modern“, schreibt Uwe Lehmann-Brauns in seinem lesenswerten Buch „Benns letzte Lieben“.
Felix Müller / Berliner Morgenpost

Der Berliner CDU-Kulturpolitiker Uwe Lehmann-Brauns hat sie nun als „Benns letzte Lieben“ (Verbrecher Verlag) mit einem sachkundigen Text über des Dichters Affären herausgegeben.
Philipp Haibach / Welt

Kurzweilig und gut lesbar.
Jörn Münkner / Zeitschrift für Germanistik

Der mit Faksimiles der Briefe und mit vielen Fotos ansprechend ausgestattete und gut lesbare Band kann sich in seinen ergänzenden Ausführungen zu Benns letzten Liebesbeziehungen unter anderem auf Gespräche des Herausgebers mit Gerda Pfau stützen.
Roland Schneider / ekz.bibliotheksservice

Das durchaus Spannende an Lehmann-Brauns‘ kurzweilig zu lesender Untersuchung ist neben der den Transkriptionen der Originaldokumente folgenden und um einzelne Faksimile sowie Fotos angereicherten Darstellung von Benns Beziehung zu Gerda Pfau, dass er auf das Muster Benn’scher Beziehungstaktik und -technik eingeht und durch Aussagen zweier weiterer Brief- und Liebespartnerinnen ergänzt.
Bernhard Judex / literaturkritik.de

Nicht nur die Tatsache, dass dieses Buch neue Erkenntnisse in der Benn-Forschung liefert: Diese Briefe zeigen den privaten Gottfried Benn in seinen letzten Lebensjahren.
Michael Lausberg / Scharf-Links

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Uwe Lehmann-Brauns im Gespräch mit dem kulturradio rbb

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