Das Werk des Filmemachers Romuald Karmakar versperrt sich einer wissenschaftlichen Kanonisierung genauso wie der widerspruchsfreien Konsumierung. Seine Filme waren immer wieder Anlass für Debatten und Auseinandersetzungen, gerade weil sie Zuschauern wie Kritikern einen einfachen Zugang verbauen. Anknüpfend an filmgeschichtliche Traditionen, jenseits der bekannten Konventionen und im Bewusstsein der ästhetischen Möglichkeiten des Kinos, durchforscht Karmakar gesellschaftliche Grenzbereiche.
Dieses Buch erscheint in der Filmliteraturreihe „Filit“, die von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen herausgegeben wird.