Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 15,99 €)
Die Leipziger Lehrerin Alex reist übers Wochenende zu ihrer Mutter ins bayerische Heimatdorf. Ihre Mutter hat sich das Bein gebrochen. Gemeinsam mit ihrer großen Schwester will sie das Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegen. Es ist das erste Mal seit der Geburt, dass Alex von ihrem einjährigen Kind getrennt ist. Sie vermisst ihre Tochter und merkt, wie sehr der kleine Körper ihres Kindes ihrem eigenen eingeschrieben ist. Dieses Gefühl bringt sie dazu, sich selbst näher zu betrachten, über ihre Lebensentscheidungen nachzudenken und das Begehren, den Körper, das Geschlecht sowie ihre Sozialisierung zu hinter fragen.
»Die bärtige Frau« ist ein Roman über den weiblichen Körper, dessen Veränderung, über Schwangerschaft und Mutterschaft, darüber, wie es ist, Kinder zu kriegen und in eine neue Rolle hineinzuwachsen. Es geht um christliche Prägung, darum, dass wir unsere Familie nicht loswerden, selbst wenn wir wollen. Über Lebensrollen sowie Entscheidungen, über Wertvorstellungen, Coolness und Realität. Ist der Wunsch nach Sicherheit verwerflich? Wie haben wir zu sein? Wer bestimmt es außer uns selbst? Bettina Wilpert schafft mit ihrem neuen Roman eine radikale Körperliteratur. Sie zeigt den Leser*innen die verschiedenen Facetten von Coming-of-Age, Schwangerschaft und Muttersein, und wie diese sich am Körper abzeichnen.
„Ein Roman über Mutterschaft aus einer sehr persönlichen Perspektive, die niemals vergisst, in welcher Gesellschaft wir uns bewegen.“
Julia Tautz / Missy Magazine
„Bettina Wilpert liefert in „Die bärtige Frau“ eine eindringliche Darstellung von Mutterschaft im Deutschland des 21. Jahrhunderts.“
Simon Sahner / taz
„Eine vielschichtige, sehr präzise Auslotung einer Mutter-Tochter-Beziehung.“
Maria-Christina Piwowarski / blauschwarzberlin Podcast
„Bettina Wilpert überzeugt erneut mit ehrlicher Sprache, kritisiert dort, wo kritisiert werden muss, ist offen und inklusiv und legt den Grundstein für die Art von Körperliteratur, von der es zukünftig gerne noch viel mehr geben darf.“
Lale Kempendorf | Laleliest / LESART
„‚Die bärtige Frau‘ lässt uns an den Gedanken dieser jungen Frau teilhaben, die sich selbst, ihre Vergangenheit, ihr gegenwärtiges Sein als Frau, als Partnerin, als Lehrerin, als Mutter reflektiert und dabei so nahbar ist, dass sie mir am Ende des Buches wie eine gute Freundin vorkommt.“
Stefanie Klamuth / an.schläge
„Wilpert gelingt es geschickt, Erinnerungen, den Widerstand gegenüber typischen Rollen sowie die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper spannend und mitreißend zu schildern.“
Veronique Raimann / literaturkritik.de
„Dieses Buch ist so roh, direkt und authentisch. Unverblümt erzählt Bettina Wilpert vieles rund um Schwangerschaft und alles was sich davor abspielt und alles, was sich danach abspielt, so schnörkellos, dass es fast wie ein Bericht erzählt ist. Ein Bericht über Mütter und das Leben als Mutter mit all den Schmerzen, Ängsten und Freuden.“
Linda König / @linda.koenigliest
„Besonders beeindruckend ist, wie detailliert die Autorin körperliche Erfahrungen beschreibt.
Die Geburtsschmerzen, die Veränderung des Körpers in der Schwangerschaft, die Wunden und die Erschöpfung danach – nichts wird beschönigt. Die bärtige Frau ist ein Roman, der keine einfachen Antworten gibt, sondern offenlegt, hinterfragt und nachfühlen lässt.“
Antonia v. Wissel / @literaturinitiative