Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 9,99 €).
Was geschieht, wenn eine Buchfigur in einer Geschichte leben muss, die kaum noch gelesen wird? Muss sie an Leserschwindsucht sterben? Und was, wenn sie sich dessen bewusst ist? Warum hängt ein vielarmiger Staubsauger am Himmel? Und warum sind in diesem Text neben der Buchfigur Wakusch zwei weitere Wakusche aktiv? Und wieso soll eine Medea-Statue am Schwarzmeerstrand das Medea-Buch von Christa Wolf lesen?
All diese Fragen beantwortet der Philosoph Giwi Margwelaschwili, der Erzähler der Erzähltheorie, in diesem kleinen, überaus heiteren und verspielten Roman – und erklärt zugleich, warum die Buchfiguren oft sehr wütend auf ihre Verfasser sind. Außerdem erweitert und erhellt er hiermit ein weiteres Mal den Kosmos seiner vielfach gelobten und autobiographisch gefärbten Wakusch-Geschichten.
Der georgische Philosoph und Autor Margwelaschwili ist sowas wie der M. C. Escher der Literatur. Auch in seinem neuen Meta-Roman verwebt er geschickt verschiedene Erzählebenen miteinander. Er spielt mit Fiktion und ihren besonderen Bedingungen, reizt sie aus, nimmt sie aufs Korn. […] Ein Roman, der auf intelligente und einzigartige Weise die Möglichkeiten und Bedingungen von Literatur reflektiert.
Sophie Weigand / Buchkultur. Das internationale Buchmagazin
Giwi Margwelaschwili hat mit seinem neuen Roman erneut Literatur umgeschrieben. Darum geht es eigentlich immer in seinen Büchern: Fiktive Figuren aus der Literaturgeschichte, aber auch historische Personen werden aus ihren negativen Texten befreit. […] Mit seinen wunderlichen und stets auch augenzwinkernd-komischen Fabeln entfaltet Margwelaschwili immer auch seine Philosophie der Ontotextologie, die sich mit der Wirkung von mündlich tradierten oder schriftlich fixierten Texten auf unser Bewusstsein befasst.
Peter König / SR 2 Bücherlese
Das Buch ist packend geschrieben und Lesern zu empfehlen, die sich einem großen intellektuellen Vergnügen mit philosophischem Hintergrund hingeben möchten.
Ekkehard Maaß / literaturport.de
Das ist am Anfang alles etwas verwirrend, aber Margwelaschwili schreibt so gut, dass man weiterlesen muss, um der Sache auf den Grund zu gehen.
die Vorleser