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Die mittleren Regionen. Über Terror und Meinung

13,00 

Broschur, 144 Seiten

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 9,99 €).

„Die mittleren Regionen“ ist ein aufrüttelnder Essay, entstanden unmittelbar in der Folge des Anschlags auf die Redaktion von Charlie Hebdo, der am 7. Januar 2015 in Paris stattfand.
In Form eines Tagebuchs nimmt Philipp Stadelmaier eine polemische Dekonstruktion der Konzepte „Meinung“ bzw. „Meinungsfreiheit“, „Karikatur“ und „Terror“ vor. Dabei zeichnet er – ausgehend von Pasolinis Motivsuche für seine Verfilmung des Matthäusevangeliums in Palästina, einem Seminar bei Hélène Cixous, Mails von Freunden und Artikeln in deutschen und französischen Medien – die Metapsychologie (und die pathologischen Züge) der Figur der Meinung nach. Dieser wird mit den „mittleren Regionen“ ein unstabiles, geografisch-geschichtliches Gefüge gegenübergestellt, das essenziell von einem Mangel an Sicherheit, „Meinung“ und „Identität“ bestimmt wird.
In einem Nachsatz zu diesem Tagebuch überprüft Stadelmaier nach den Anschlägen vom 13. November 2015 die Gültigkeit seiner zu Jahresbeginn entwickelten Thesen.

Für dieses Buch wurde Philipp Stadelmaier 2018 mit dem mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg ausgezeichnet.

In dem Essay „Die Mittleren Regionen – Über Terror und Meinung“ […] führt Stadelmaier die Folgen des Attentats für unsere Gesellschaft vor.
Andreas Platthaus / Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zugespitzt dekonstruiert Philipp Stadelmaier, der für die SZ Filmkritiken schreibt, darin Begriffe wie „Meinung“ und „Meinungsfreiheit“, „Terror“ und „Karikatur“ und deckt so die xenophoben Bewegungen hinter der Meinungsbildung auf, die ihre eigene Bedrohung stets mitprojiziert …
Süddeutsche Zeitung

Die Leichtigkeit und Eleganz von Stadelmaiers Prosa verhindert das Einrasten von gängigen Antworten. Das Denken selbst wird hier transparent.
Jury-Begründung zum Clemens-Brentano-Preis 2018

Da ringt ein junger Mann darum zu verstehen, was gerade passiert in der Welt; warum sich alles in Einheiten aufspaltet, von der jede denkt, sie sei der Nabel der Welt und das Maß dazu. Das ist es, was der Autor mit den mittleren Regionen meint. […] Und das Denken selbst ist schlichtweg unsere Aufgabe, das wird einem auch klar und das ist letztendlich die zentrale Botschaft, die der Nachwuchsautor mit seinem Essayband vermittelt.
Martina Senghas / SWR2

Mitten ins Herz des spannungsvollen Europas führt der 25. Träger des Brentano-Preises.
Heribert Vogt / Rhein-Neckar-Zeitung

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