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Echte falsche Pracht

15,00 

Broschur, 608 Seiten

„Echte falsche Pracht“ versammelt die besten journalistischen Arbeiten von Erhard Schütz – Anekdoten, Kritiken, Rezensionen, Portraits, Essays, Polemiken und vieles mehr – ein lohnender Streifzug, der gleichsam an die 40 Jahre Feuilletongeschichte der BRD widerspiegelt.
Texte über Armut, Weltvertrauen, die kalte Haut der Stadt, Epik des Augenblicks, das bucklicht Männlein der Erinnerung, Eismaschinen-Aristokratie, über den vom mythischen Schrecken befreiten Adorno, Gebetsmüller und Witzewagner, über Kindercowboys und Unscheinbarkeits-Dandys, über die Brücke nach Afrika, Lektionen in Coolness, die Fabrik als Universität, den Verlust der Mitte, Hochwild, Befindlichkeitsreporter, Hirnhundsnächte, Superzeichen des richtigen Lebens, über Fahren, Fressen, Töten und darüber, wie man halbwegs erträglich lebt.
Es treten auf: Gottfried Benn, Max Goldt, Paul Virilio, Christoph Dieckmann, Fritz Reuter, Michael Rutschky, Walter Benjamin, Heinz Schlaffer, Gabriele Tergit, James Bond und immer wieder Ernst Jünger.

 

Inhalt

Satirisch-anekdotische Bilder aus dem ökologischen Literaturbetrieb.

Gegenwartsliteratur

Poetische Landchronik
Ein bucklicht Männlein der Erinnerung.
Melancholie, Pathos, Archaik.
Hirnhundsnächte. Ein einziges wildes Wüten.
Currywurst mit Konfitüre. Schreiben stelle ich mir wahnsinnig vor.
Hampels Parabel oder Die wahrhafte Wiederkehr des Erzählens.
Die Unheimlichkeit, dazugehören zu wollen.
Beim Anblick des Genagelten.
Sie kann nicht wieder.
Je nach Lichteinfall. Anett Gröschner.
Legendärer Faulpelz. Eigensinn.
Pimp my nazi.
Im inneren Krieg.

Die guten Amerikaner

Halbwegs erträglich bleiben.
Fahren, Fressen,Töten. Orale Populärkultur.
Im Teufelskreis des Geldes.
Schneise der Geschichte.
Diese ständige Angst.
Auf der Kippe.

Professor Schütz liest gern Klassiker

Simenon spricht zu euch.
Old Shatterhand forever.
Das Leben baut Totes ein.
Führer und Jünger oder Lektion in Coolness.
Gute Seiten, schlechte Seiten.
Distelköpfende Knaben. Kränkungsbereit.
Sündenbabel, frisch gestrichen.
Je nach Lichteinfall. GabrieleTergit.
In Mystifikationen verstrickt. Ein Autor, der davon schrieb, dass er schreiben wird.
Je nach Lichteinfall. Gottfried Benn.
Trennungsspezialist.
Je nach Lichteinfall. Fritz Reuter.
Je nach Lichteinfall. Hermann Löns.
Bunker und Bett.
Je nach Lichteinfall. Walter Benjamin.
Je nach Lichteinfall. Herbert Rosendorfer.

Feuilletonisten und Reporter

Echte falsche Pracht
Weltvertrauen. Die hohe Kunst der Reportage.
Kindercowboy und Unscheinbarkeitsdandy.
Sekundentriumphe und Dauerfunkeln.
Epik des Augenblicks.
Gut, viel, billig, dazu noch schnell.
Planet Rutschky und andere Trabanten.
Der Befindlichkeitsreporter.
Warum nicht die Lindenstraße mit Luhmann erklären ?
Es geht ein Zug nach Nirgendwo.
Bei der Zeitungshure.

Berlin im Buch

Die kalte Haut der Stadt
Balin, Balin. Wo liegt Berlin?
Der Haß auf Berlin muss erlernt werden. Vergeßt Berlin – Aber Berlin vergißt nicht.
Meine Mitte, deine Mitte … Die verbotene Stadt.
Aschinger auf dem Alex.
Aber sie war doch da. Tagediebe und Drückeberger.
Berlin, das große Ballvergnügen.

Kollegen

Eismaschinen – Aristokratie.
Wirtshäuser statt Pfarrhäuser
Schlanker als Schlaffer.
Hochwild.

Drittes Reich und Bombenkrieg

Kollektive Verstocktheiten.
Erlösung aus der Seinskrise.
Sie spielten wieder.
Der Verlust der Mitte.
Was heißt Schändung?
Kalkulierte Brandstätten.
Wenn die Alliierten Nazi-Deutschland nicht bombadiert hätten …
Was war nun gut im Dritten Reich?
Polykaratie der Wälzer.

Wald, Technik, Medienkultur

Wortflimmern.
Vollendete Einsamkeit in totaler Gegenwart.
Der Schalk im Nacken.
Gebetsmüller und Witzewagner.
Die Brücke nach Afrika.
Jäger in einem Zauberwald.
Superzeichen des richtigen Lebens.
Mach`s noch einmal, Mensch.
Die Spinne im Netz
Die Fabrik der Universität.

Guter Rat

Armut – die Nestwärme der Kaltmedien
Vom Vorsprung leben.
Kumpel, greif zum Imageberater.

Reihenweise Kurzkritik

Ritter, Tod und Teufel u. a. m.
Der vom mythischen Schrecken befreite Adorno.
Labyrinthe, Potpourri und Waffelbruch.
Langeweile, Lügen, Geschlechterkämpfe.
Luxus bis Lethe.
Unaufmerksamkeitskompensationen.
Schlagende Verbindungen.
Sehnsuchtsprojekte.
Scharfe Stellen.

Er wäre gern James Bond, ist aber nur der zeitgemäße Chef, der Diäten und YouTube kennt – und hier ein Lied auf seine moderne Sekretärin singt.

Nachwort
Danksagung
Namensregister

Schütz at his best ist nun im Verbrecherverlag erschienen und bietet ein überbordendes Füllhorn von Rezensionen, Porträts, Polemiken und Essays, in dem sich scharfsinnige Beobachtungen, literarische Verortungen und kulturgeschichtliche Erkundungen aufs Eleganteste verbinden.
Elke Brüns / Der Tagesspiegel

Sein journalistisches Lebenswerk (im Hauptberuf war er ja bis vor Kurzem Germanistikprofessor) ist eine lehrreiche und wie immer unterhaltsame Querfeldein-Tour durch die jüngere deutsche Literaturlandschaft.
Magazin-Ticker / Das Magazin

Erhard Schütz ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass sich Wissenschaft und Feuilleton bestens vertragen können. […] Der Streifzug durch die deutsche Literaturgeschichte, in der wir Gottfried Benn und Walter Benjamin ebenso begegnen wie James Bond, Max Goldt und immer wieder Ernst Jünger, ist eine wahre Fundgrube für Freunde kultiviert-pointierter Formulierung und Perspektivierung.
Walter Gödden / Westfalenspiegel

… und auch wenn der Leser die Texte, die Schütz sich vornimmt, nicht kennen sollte, wird der Wunsch im Raum stehen, eine Lücke zu füllen oder nach Perlen zu tauchen.
Dieter Wenk / Textem Online-Magazin

Der Band „Echte falsche Pracht“ beweist nun aufs Unterhaltsamste, dass Schütz nicht nur Feuilletonforscher, sondern auch selbst ein brillanter Feuilletonist ist. […] [Er] zeigt sich in seinen journalistischen Beiträgen als scharfsinniger und witziger Kommentator der zeitgenössischen Literatur und Kultur.
Wiener Zeitung

Man liest mit Gewinn und zugleich mit Vergnügen, und dazu trägt die Belesenheit und Gelassenheit des Verfassers bei – Literaturkritik und Literaturwissenschaft gehen ein für beide Seiten profitables Verhältnis ein, denn auch der Literaturwissenschaftler Schütz schreibt nicht nur für Seinesgleichen.
Michael Rohrwasser / Zeitschrift für Germanistik
 

Schütz zeigt sich als wilder Leser, dessen Kritiken kleine Kunstwerke sind.
Jürgen Nielsen-Sikora / Glanz & Elend

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