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Eine europäische Frau. Memoiren

39,00 

Hardcover, 600 Seiten, mit über sechzig teils farbigen Abbildungen.

Aus dem Schwedischen von Jana Hallberg

Ausgehend von ihren Vorfahren in Deutschland und Schweden beschreibt Gunilla Palmstierna-Weiss ihr Leben: eine jüdische Buchdrucker-Familie mütterlicherseits und der Großvater väterlicherseits, Außenminister der ersten sozialdemokratischen Regierung in Schweden. Im Zweiten Weltkrieg konnte ihre Familie mit dem letzten Zug aus Nazideutschland nach Holland fliehen. Palmstierna-Weiss erzählt vom Erwachsenwerden in den dunklen Jahrzehnten.

Erst nach ihrem Studium in Amsterdam und Paris kommt sie endgültig zurück nach Schweden und erlebt die Boheme in den 50ern in der Stockholmer Altstadt. Im Zuge ihrer Arbeit am Theater lernt sie Peter Weiss kennen, den sie heiratet und mit dem sie auch eine Arbeitsgemeinschaft bildet.

Viele Reisen prägten ihr Leben (USA, Mexiko, Kuba und Vietnam). Erst machte sie als Keramikerin Karriere, schließlich entschloss sie sich Theater- und Opernausstatterin zu werden. Dies führte zur Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von bekannten Regisseuren: Ingmar Bergman, Peter Brook, Fritz Kortner, Götz Friedrich in Stockholm, München, New York und der ganzen Welt. Sie alle, aber auch Freundinnen wie Siri Derkert oder Freunde wie Olof Palme werden von Palmstierna-Weiss liebevoll porträtiert.

 

Dass die unbezweifelbaren Errungenschaften unseres Zeitalters viel mit Frauen wie Gunilla Palmstierna-Weiss zu tun haben, davon legt ihre Autobiografie ein beredtes Zeugnis ab.
Helmut Böttiger / Süddeutsche Zeitung

Das Memoir von Gunilla Palmstierna-Weiss ist ein zwar selbst­bewusstes, aber keineswegs selbstbezügliches Buch, sondern weitet von Anfang an den Blick.
Jochen Schimmang / Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Eine europäische Frau“ ist Kulturgeschichte, Bildungsroman, Künstlerbuch und Lebenserinnerung in einem, geschrieben in einem besonnenen, reflektierten, man könnte auch sagen: altersweisen Gestus.
Ulrich Rüdenauer / Deutschlandfunk

Es ist ein Leben voller Umbrüche und künstlerischer Begegnungen. Und auch die europäische Gegenwart beobachtet Palmstierna-Weiss mit wachem Geist.
Jakob Hayner / Welt

In ihrer Biografie entwirft Gunilla Palmstierna-Weiss ein dichtes Zeitpanorama. Auch ihren Kampf um Anerkennung dokumentiert die Bühnenbildnerin.
Jörg Magenau / Deutschlandfunk Kultur

Sie sah sich als europäische Frau, und so nannte Gunilla Palmstierna-Weiss auch ihre Autobiografie, die im September dieses Jahres auf Deutsch erschienen ist.
Spiegel

Perfekt für mich. Eine europäische Frau, das ist Gunilla Palmstierna-Weiss, die ihre bewegende und humorvolle Autobiografie vorlegt.
Andrea Sell / Gala

Dieses Buch lässt einen innehalten. Es ist Sozial-, Kultur- und Theater­geschichte und Bildungsroman zugleich.
Michaela Maria Müller / taz

Ein beeindruckendes Panorama des 20. Jahrhunderts, aus dem Blickwinkel einer engagierten Künstlerin und bewussten Zeitgenossin
Helmut Böttiger / taz

Die Autobiografie ist ein regelrechtes »Who is who« der kulturellen Linken in Ost und West und eine letzte und würdige Erinnerung an viele aufregende Jahrzehnte einer europäischen Feministin.
Matthias Reichelt / nd

Ereignisreich, geistreich und kosmopolitisch.
Steffen Dürre / Peter Weiss digital

Das Buch liest sich wie ein Roman und ist zugleich informativ wie ein Nachschlagewerk. Eine Mischung, die absolut faszinierend ist.
Gabriele Haefs / jungle.world

Die bühnenbildnerische Karriere von Gunilla Palmstierna-Weiss ist eine ungewöhnliche, da es in der Zeit des politischen Aufbegehrens (Stichwort Stu-
dentenrevolte) für Frauen noch eine Seltenheit darstellt, Bühnenbildnerin an größeren Theatern wie dem Dramaten in Stockholm zu sein. Ihre Autobiografie weist darauf hin, dass die emanzipatorischen Entfaltungsmöglichkeiten für Frauen in Schweden im Vergleich zur Bundesrepublik Deutschland bereits wesentlich weiter fortgeschritten waren.
Margret Lammert / WeiberDiwan

In ihrer so besonderen Überlebens- und Lebens­geschichte spiegelt sich auch der Kampf um Gleich­berechtigung der europäischen Frau im 20. Jahrhundert.
Achim Engelberg / Republik

Für geschichtlich und kulturuell interessierte geduldige Leser*innen ungeheuer interessant und empfohlen.
Petra Friedmann / ekz.bibliotheksservice

Es ist eines dieser Bücher, das so reich ist an Inspirationen und Anregungen zum Weiterlesen und Weiterrecherchieren, dass man vermutlich mehrere Leben bräuchte, um all diesen Spuren zu folgen.
kulturbowle.com

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