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Es wird schon nicht so schlimm!

12,00 

Broschur, 120 Seiten

Nicht vorrätig

Herausgegeben von Carsten Ramm. Mit einem Nachwort von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen
Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 6,99 €).

Die Schauspielerin Lilly Hollmann und ihr Kollege Gregor Maurer werden Anfang 1933 ein Paar. Und das, obschon Lilly sich eigentlich für einen anderen interessiert – Gregor weiß davon. Dennoch heiraten sie, wachsen in der Ehe zusammen und bekommen ein Kind. Doch die Zeiten sind schwer – die jüdische Schauspielerin darf schon bald nicht mehr auftreten, ihr Mann dagegen macht Karriere. Die Nazis drängen den äußerst beliebten Schauspieler zur Scheidung, der aber will Lilly und seinen Sohn nicht verlassen, nicht der Verfolgung preisgeben …
Hans Schweikarts sehr bewegende Erzählung „Es wird schon nicht so schlimm!“ bildete die Grundlage für Kurt Maetzigs berühmten Film „Ehe im Schatten“ (DEFA 1947). Hintergrund des Textes war die Geschichte von Meta und Joachim Gottschalk, die 1941 Selbstmord begingen. Schweikart war mit dem Paar befreundet, was diese klar und genau erzählte Geschichte so berührend macht.
Sie wird hiermit erstmals veröffentlicht, und die Hintergründe werden von den beiden Filmwissenschaftlern Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen in einem ausführlichen Nachwort kenntnisreich dargelegt.

Der DEFA-Film wurde berühmt, der Text von Schweikert vergessen. Er erzählt ebenso schlicht wie ein­­drucksvoll von Irrtum und Anstand, Liebe und Treue in Zeiten der Ge­walt. Es wurde – wie wir heute wissen – alles viel schlimmer.
Manuela Reichart / Deutschlandradio Kultur – Sendung Lesart

In zarten Bildern zeigt Schweikart, wie die Ausweglosigkeit immer tiefer auch in die privaten Lebensbereiche eingreift, und schließlich ist jeder Traum zerstoben. Ein eindrückliches Leseerlebnis.
Dierk Wolters / Frankfurter Neue Presse

Lesenswert ist seine nun wiederentdeckte Erzählung noch heute, weil sie die Unmenschlichkeit der Jahre unter dem Hakenkreuz immer wieder in prägnanten Szenen verdichtet.
Christian Schröder / Tagesspiegel

… packendes Zeugnis einer Zeit, die heute kaum zu fassen ist.
Andreas Jüttner / Badische Neueste Nachrichten 

Schweikart erzählt klar und verständlich. […] Eine Entdeckung, die durch packende Fakten im Nachwort bereichert wird.
Annerose Kirchner / OTZ – Ostthüringer Zeitung 

Zum Verständnis der politischen und filmhistorischen Hintergründe haben Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen ein umfangreiches, hervorragend recherchiertes Nachwort geschrieben, das allen beteiligten Personen gerecht wird. Die Publikation ist eine Hommage an Joachim Gottschalk und ein wichtiger Beitrag zur deutschen Filmgeschichte der 30er und 40er Jahre.
Hans Helmut Prinzler / www.hhprinzler.de

„Es wird schon nicht so schlimm“ ist ein winziger Puzzlestein in einem gigantischen Mosaik des Grauens, das in seiner ganzen Unmenschlichkeit am ehesten in solcher Kleinteiligkeit zu greifen, wenn auch kaum zu begreifen ist.
Rainer Nolden / Trierischer Volksfreund

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