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Fantômas. Beiträge zur Panik des 20. Jahrhunderts

14,00 

Broschur, 174 Seiten

Die Fantômas-Romane von Pierre Souvestre und Marcel Allain haben, zusammen mit Louis Feuillades Cinéromanen der 1910er Jahre, eine kulturgeschichtliche Lawine losgetreten. Surrealisten, Expressionisten, Revolutionäre und Schwärmer gerieten in den Bann der Figur und seines weiblichen Pendants Irma Vep. Beide waren zugleich gefürchtet und geliebt. Das Phänomen Fantômas bedient die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Kern der Faszination ist die kindliche Allmachtsfantasie, die auch gesunde Erwachsene bei glücklich misslungener Sozialisation nie ganz loslässt. Thomas Brandlmeier untersucht die Wirkung dieses begeistert gefeierten Verbrechers.

Dieses Buch erscheint in der Filmliteraturreihe „Filit“, die von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen herausgegeben wird.

Das Buch war nominiert für den Willy-Haas-Preis 2007.

In angenehm unprätentiöser, aber nie oberflächlicher Sprache findet Brandlmeier aufschlussreiche Antworten und beeindruckt mit umfassender Kenntnis der Populärkultur des 20. Jahrhunderts.
Michael Meyns/zitty

Thomas Brandlmeier begreift die Figur des Fantômas unmittelbar politisch, verwischt dabei aber nicht die grundlegende Ambivalenz, die den „Anarchoverbrecher“ kennzeichnet: Der schwarze Mann ist einerseits der Verbrecher, der das selbstsüchtige Prinzip der Gesellschaft mit letzter Konsequenz verfolgt. Andererseits verkörpert er die Faszination, sich von bürgerlichen Zwängen zu befreien.
Frank Müller / literaturkritik.de

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