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Futur II

16,00 

Broschur, 272 Seiten, mit Abbildungen

Ja, Panik, die mittlerweile in Berlin ansässige österreichische Gruppe, feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben sich die Mitglieder in einem einmonatigen Experiment gegenseitig ihre Version der Bandgeschichte erzählt. Herausgekommen ist dabei ein irrer Briefwechsel…
Der Schlagzeuger Sebastian Janata und der Bassist Stefan Pabst begaben sich in die Ja, Panik-Archive in Wien und Berlin. Die Keyboarderin Laura Landergott interviewte für die Bandgeschichte prägende Persönlichkeiten. Die Resultate dieser Recherchen unterzog Songwriter Spechtl täglich einer strengen Prüfung. So entsteht aus dem E-Mail-Verkehr eine Geschichte der Gruppe, die Geschichte einer vollendeten Zukunft, in der am Ende nicht Ja, Panik im Mittelpunkt steht, sondern die Erinnerung selbst.

Gleichzeitig zum Buch ist der Song FUTUR II erschienen: Nachzuhören auf Spotify oder Youtube

Zwischen dem luftigen Gitarrenpop auf ihrem noch im Wiener Umland eingespielten Erstling und den mit Dreampop, Funk und Wave liebäugelnden Stücken auf ihrem jüngsten Album „Libertatia“, haben Ja, Panik einen Stil kultiviert, der trotz Facettenreichtums stets eine ganz eigene, auf eben diese Band zurückzuführende Ästhetik aufweist. Die Art, mit der die Gruppe Ja, Panik souverän vom Burgenland über Wien nach Berlin driftete und sich innerhalb kürzester Zeit mit Alben wie „The Taste and the Money“, „The Angst and the Money“ und nicht zuletzt dem bedeutungsschwangeren „DMD KIU LIDT“ zu einer der intelligentesten wie auch spannendsten deutschsprachigen Bands mauserte, war und ist erschreckend locker. Die Spex bezeichnete schon ihr zweites Album nicht umsonst als die „wichtigste deutschsprachige Platte seit Blumfelds ‚L’Etat Et Moi'“.
Der Song „Futur II“ erscheint digital zum Buch und im Dezember als limitiertes Vinyl auf dem Staatsakt-X-Mas-Sampler „Santo Klaus“. Er ist Agitprop in bester Ja, Panik-Manier. Andreas Spechtl redet sich elegant in Rage, während die Band stoischen Post-Punk zelebriert. Ja, Panik is „going underground“ again.

… kurzweilige, da immer klug, oft wütend, nicht selten auch schreiend komisch erzählte Biografie …
Martin Pfnür / Süddeutsche Zeitung

… wunderbar irrwitzig und komisch …
Luise Checchin / Süddeutsche Zeitung

Um abschließend die Zeitform zu verwenden, die diesem äußerst kurzweiligen und schlauen Buch seinen Namen gab: Ob „Futur II“ ein Neuanfang oder ein Vermächtnis sein wird, wird die Zukunft zeigen. Bis dahin ist es ein Traktat, das Lust macht auf die Gedanken und die Musik dieser eigenwilligen und in der deutschsprachigen Musiklandschaft einzigartigen Band.
Maik Brüggemeyer / Deutschlandfunk – Büchermarkt

Als biographisches Puzzle könnte „Futur II“ zum „Citizen Kane“ der Bandporträts werden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Zwischen diesen kleinen Meisterwerken des Absurden aber schreibt Andreas Spechtl an seine Bandmitglieder Briefe, die so klug, weise und tieftraurig sind, dass man sich wundert, warum er überhaupt noch Lieder schreibt und nicht gleich den großen Roman für unser Zeitalter. […] Am Ende bleibt das Staunen über ein literarisches Experiment, das durchwegs funktioniert, und über offene Worte, die man so noch von kaum einer Band je gehört hat.
Christian Ihle / taz.blog

„Futur II“ ist ein tiefer Blick in den verbogenen Kosmos dieser seltsamen, rätselhaften, wunderbaren Band. Eine poetische Schnitzeljagd durch die Gedankengänge von Musikern und Menschen. (…) Der Gruppe Ja Panik glückt mit „Futur II“ eine eigene, neue Form. Hier entsteht ein unfertiges Flickwerk, das den Geist der Band transportiert.
Philipp L´heritier / FM 4 – ORF

Als Leser geht man da gerne mit: Zunächst einmal, weil klassische Rockbiografien in aller Regel überraschungsarm sind. Man liest sie nicht, um etwas Neues zu erfahren, sondern um eigene Kenntnisse auf womögliche Lücken abzuklopfen. „Futur II“ bricht mit dieser Form. Die Art, mit der verschiedene Realitäten, aber auch verschiedene Textformen, vermengt werden, ist ein beglückendes Spiel. Vor allem aber ist es bisweilen rasend komisch …
Jochen Overbeck / SPIEGEL Online

Die Autobiografie als möglicherweise letztes Kapitel: so erhellend und verdunkelnd, so tiefsinnig und zerstreuungsliebend wie die Gruppe Ja, Panik selbst. […] Selbst der, der sich nicht für die Musik der österreichischen Berliner interessiert, erfährt hier mehr als irgendwo sonst darüber, was es heißt, im 21. Jahrhundert hierzulande eine Indie-Band zu sein.
Stephan Rehm / musikexpress

„Futur II“, so heißt das Werk, ist weit davon entfernt, reine Bandgeschichte abzuhandeln oder zu den bis jetzt fünf Alben Proberaumanekdoten nachzuliefern. Die gibt es schon auch, aber je weiter man liest, desto mehr Brüche ergeben sich, desto unklarer wird, was hier noch der Wahrheit entspricht und wo Fakten in die Fiktion übergehen. Das ist nur konsequent, denn wenn Ja, Panik für etwas steht, dann für die stilvolle Ablehnung des Authentizitätsgehabes, das viele Pop-Künstler_innen als Marketingstrategie vor sich her tragen.
Elias Kreuzmair / taz

Dieser Tendenz zur Autosubversion laufen jedoch die vielen wunderbaren Passagen entgegen, in denen Spechtl etwa über die Stellung des Künstlers und der Kunst an sich in der derzeitigen politischen Ordnung der Dinge spricht, das Prozessuale seines Songwritings beschreibt, berührend schön über den Wert von Freundschaft nachdenkt oder schreibend nach Fluchtlinien aus einer Existenz als Großstadtbewohner sucht. (…) „Futur II“ ist ein erstaunliches Buch, und nicht nur Fans von Ja, Panik sollten es lesen.
Uwe Schütte / Wiener Zeitung

Sie haben den deutschen Diskursrock ins neue Jahrtausend gerettet. […] Jetzt haben Ja, Panik eine schamlos ehrliche Autobiographie geschrieben, mit dem kryptischen Titel: „Futur II“. Selbst Fans der ersten Stunde erfahren hier noch Neues über die Band – und wie es derzeit um sie steht.

Hardy Funk / puls – BR

Was Ja, Panik auszeichnet und vom Großteil des gängigen deutschen Indie-Pops abhebt (neben ihrem objektiven Witz, ihrem Mut zur Angst, ihrer seriösen Ironie, ihrem nicht nur musikalischen Takt, ihrer klugen Wut, ihrer kühlen Anmut), ist ihr unverwandter Blick aufs bleierne Ganze, ist, dass es ihnen »um alles« geht, um die eigene Stellung als Lebende und als Artisten in der und gegenüber der gesellschaftlichen Totalität. Das macht »Futur II« zu einer Textur (nicht etwa zu einer Mixtur) aus Leichtfüßigkeit und Schwermut.
Erik Gutendorf / junge Welt

Ein bemerkenswertes Buch.
Bettina Treiber / ORF Burgenland

In ihrem ebenso schrulligen wie unterhaltsamen E-Mail-Roman „Futur II“ begeben sich Andreas Spechtl, Laura Landergott, Stefan Pabst und Sebastian Janata nun als fantastische Romanhelden auf die Suche nach dem verlorengegangenen politischen Anspruch des Pop.
Maya McKechneay / ORF.at

Das Ergebnis ist nicht nur überaus lesenswert, sondern führt vor Augen, wie man die eigene Geschichte nicht nur anhand der gängigen Faktensammlungen durchdekliniert. Ganz im Gegenteil: „Futur II“ ist ein überaus ambitioniertes und vielschichtiges Werk, das wirkliche Einblicke ins Bandgefüge erlaubt, manches dabei aber auch ganz bewusst außen vorlässt.
zuckerkick.com

Gerade wenn man es nicht darauf anlegt, als regulärer Schriftsteller zu reüssieren, kann man zu bemerkenswerten Schreibweisen finden.
Uwe Schütte / Volltext

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Der Song zum Buch hier.

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