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Geht doch

22,00 

Broschur, 384 Seiten

Herausgegeben von Hanna Engelmeier und Ekkehard Knörer.

Rembert Hüser ist einer der außergewöhnlichsten Autoren der deutschen Kultur- und Medienwissenschaften, dessen Texte zwischen Essay, Textcollage und Miszelle changieren. Seine Themen entstammen der Populärkultur ebenso wie dem Feuilleton, diversen Spezialgebieten des Films, der Philologie oder Kunst. Hüsers Texte sind kritische Theorie in dem Sinn, dass er sein Material zur Selbstoffenbarung bringt: Er zitiert, arrangiert und annotiert minutiös bis an die Grenze zur Manie und trifft dabei immer wieder den Knotenpunkt, an dem Prätention, Lächerlichkeit und ungenaues Denken am engsten verbunden sind. Wissenschaftlicher Nachwuchs hat von ihm gelernt, keinen Bullshit zu akzeptieren. Mit der Hüser-Schere im Kopf, verbieten sich Daherbehauptetes, unreflektierte Konformismen und Aufgeblasenes aller Art sofort. Das Überschreiten von Fächergrenzen und deren Textkonventionen wird dagegen zur Methode.
„Geht doch“ macht eine Reihe von Arbeiten greifbar oder überhaupt erst erhältlich, die die Methode Hüser in ihrer ganzen Kraft zeigen.

[…] Gegner und Gegenstand können sich in einem Text auch beiderseitig konturieren, bis sie zusammenfallen, in diesem Fall […] anhand der Gattung „Buch“ selbst, mit der Hüser lange Jahre auf Kriegsfuß stand und die jetzt erst einmal ordentlich zerlegt sein will, bis sie bewohnt werden kann. Wenn schon ein Buch, dann dieses: Erstes Kapitel zum Buchumschlag und Klappentext, zweites zur Herausgeberschaft, drittes zu Kompilation und Marketing, viertes…aber mehr verrate ich nicht. Und ja, im letzten Kapitel geht es um Deutsche Geschichte, Germanistik, Deutsches Haus, alles auf einmal. Selberlesen!

Erhard Schüttpelz / MERKUR

 

Schon im ersten Text geht es zur Sache dieses, nein jedes Buches: vom Umschlag nach innen und wieder zurück. Hüser insistiert auf der Gleichrangigkeit von Para- und Normaltext, er weiß, dass uns ein Text niemals kommentarlos erreicht, und dass es der Rahmen ist, der absteckt, von wem und für wen er dargeboten wird. 

Ulrich van Loyen / Süddeutsche Zeitung

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