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Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen

18,00 

Broschur, 200 Seiten

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 12,99 €)

Antisemitismus und jüdische Perspektiven stellen häufig eine Leerstelle in intersektionalen Debatten und Debatten über Intersektionalität dar. Das vorliegende Buch macht jüdische Positionen und Erfahrungen mit dem Konzept der Gojnormativität artikulier- und sichtbar. Es lotet das Verhältnis von Jüdischsein und Weißsein aus, geht der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden_Jüdinnen nach und schaut sich Debatten über Antisemitismus und Gedenkpolitiken mit einem spezifischen Fokus an. »Gojnormativität« fordert ein anderes Sprechen über Antisemitismus ein sowie das konsequente und bedingungslose Einbeziehen von Juden_Jüdinnen in intersektionale Diskurse und Politiken. Gleichzeitig ist das Buch ein engagiertes Plädoyer für solidarische und intersektionale Bündnisse und Allianzen.

Auch wenn die Autor*innen mit der Begriffsentwicklung nicht beabsichtigen, in den Fachdiskurs zu intervenieren, entspricht ihr Buch durchgehend den diesbezüglichen Ansprüchen. Es eröffnet gerade durch die gute Verständlichkeit und den Einbezug konkreter Beispiele die Möglichkeit, notwendige Diskussionen um die Folgen der hier beschriebenen gojnormativen Praxen in einer Dominanzgesellschaft zu initiieren.
Heike Radvan / ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung

Mit „Gojnormativität“ tragen Coffey / Laumann dazu bei, die gegebene Perspektivität des eben nur scheinbar neutralen oder allein fachlichen Blicks auf Judentum und Antisemitismus zu erfassen und zu thematisieren.
Rosa Fava / Budrich Journals

Eine echte Leseempfehlung für Alle, die schonmal in der Auseinandersetzung mit antirassistischen Theorien der „Critical Whiteness“ darüber gestolpert sind, (deutsche) Jüd_innen dort entweder als „weiß“ oder „schwarz“ einsortieren zu müssen.
Antifa Magazin

Ein wunderbarer Ausgleich aus Zugänglichkeit und komplexen theoretischen Überlegungen klar und präzise formuliert.
dasmaulaufreissen

Gojnormativität verdeutlicht, dass endlich klar werden muss, dass Antisemitismus in Deutschland auf gar keinen Fall der Vergangenheit angehört, sondern auch heute unterdrückend wirkt und Antisemitismus nicht erst Antisemitismus ist, wenn er tödliche Folgen für Juden_Jüdinnen hat.
ichlesgernbuecher

Das Buch macht jüdische Positionen und Erfahrungen mit dem Konzept der Gojnormativität artikulier- und sichtbar.
vorleser_innen

Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken und zur Reflexion angeregt, insbesondere als angehende Lehrkraft habe ich mir vielen Punkten gefragt, wie ich damit in der Schule umgehe.
woerteraufreise

Leseprobe_Gojnormativität 2.Aufl DPS

Viviel Laumann im Gespräch mit Mathias Berek für Medaon

Judith Coffey im Gespräch mit Anna von Rath für poco.lit