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Ich fahre nach Madrid

16,00 

Hardcover, 96 Seiten

Aus dem Georgischen übersetzt von Lia Wittek und Mariam Baramidse
Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (EPUB / Mobipocket, 12,99 €).

Eine Dienstreise, eine Flucht aufs Land oder doch ein Stadttrip nach Madrid? Sandro Litscheli verschwindet und sagt allen, er fahre weit weg. In Wirklichkeit begibt er sich in die Obhut eines alten Freundes, eines Arztes. Bei ihm kann er dem Alltag entfliehen, bis dieser ihn nicht mehr vor der Realität bewahren kann.
„Ich fahre nach Madrid“ wurde 1982 in einer Literaturzeitschrift publiziert und sorgte für großes Aufsehen. Zugleich wurde der Text zur „Besten Erzählung des Jahres“ gekürt.
Jörg Sundermeier schreibt in seinem Nachwort ausführlich darüber. Heute lässt sich der Text wie damals als eine Form
der Regimekritik lesen, aber überraschenderweise genauso als eine Geschichte über die heutigen Anforderungen der Arbeitswelt – und wie man ihnen entfliehen kann. Zugleich ist die Novelle ein glühendes Plädoyer für die Kraft der Fantasie.

Der Verbrecherverlag hat gut daran getan, dem deutschsprachigen Publikum diese kurzweilige und überaus phantasievoll geschriebene Novelle zu servieren. Denn sie lässt sich durchaus nicht nur als Form der Regimekritik aus Sowjetzeiten lesen. „Ich fahre nach Madrid“ erzählt von der Suche nach dem persönlichen „Madrid“ eines jeden Menschen – einem Ort, an dem man – wenigstens gedanklich – dem Alltag entfliehen und frei sein kann.
Damla Hekimoglu / WDR 5

Gelaschwilis „Ich fahre nach Madrid“ ist eine Novelle über einen Tagträumer, der sich selbst für zwei Wochen aus dem Verkehr zieht.
Jörg Plath / SWR2

„Ich fahre nach Madrid“ ist heute ein geflügeltes Wort in Georgien und das kleine Buch hat’s in sich. Ein ungetrübtes Lesevergnügen!
Bayerischer Rundfunk

Nach Sochumi, Kutaissi, Madrid: Sandro Litscheli behauptet, dass er verreisen will – und nennt jedem einen anderen Ort. Die Wahrheit: Er flüchtet zu einem befreundeten Arzt, weil er den Alltag nicht mehr erträgt. Hier kann er sich erholen und doch noch ausgedehnte Reisen antreten – im Kopf. Bis die Realität ihn einholt…
Die Novelle von 1982 ist eine zeitlose vielschichtige Ode an die Fantasie, eine Kritik am Regime wie an der modernen Arbeitswelt.
Malu Schrader und Stefan Hauck / Börsenblatt

„Ich fahre nach Madrid“ ist ein kurzweiliges und zugleich tiefgründiges Buch, das, abgesehen von der Kritik an Diktaturen, auch die Erschöpfung des Menschen in der modernen Arbeitswelt thematisiert und so auf beiden Ebenen nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Guy Helminger / Luxemburger Tageblatt

Starke Frauen gibt es nicht nur in Rustawelis Epos und im Georgian National Book Center. Eine bedeutende, auch politische Figur der georgischen Kulturszene ist Naira Gelaschwili (Jahrgang 1947). […] Hier beschreibt Naira Gelaschwili einen Mann, der aus dem sowjetischen Alltag ausbricht und sich in die Klinik eines befreundeten Chefarzts zurückzieht, dabei aber immer von einer Reise nach Madrid phantasiert und von einer Existenz in Freiheit.
Barbara Weidle / Literaturblatt für Baden und Württemberg

Eine wunderschöne Novelle.
Ulmer Kulturspiegel

Ihre 1982 erstveröffentlichte Novelle „Ich fahre nach Madrid“ ist ein moderner Klassiker.
WDR 5

Ich fahre nach Madrid ist eine wundervolle Novelle, poetisch, humorvoll und toll zu lesen.
Die Vorleser

Aus Georgien kommt diese einerseits witzige und doch auch traurige Geschichte und sie ist eine große Hommage an die Phantasie und die Freiheit des Denkens, auch und gerade in einem totalitären System. Denn in uns ist alles möglich, Reisen und Dichten und Singen und Malen. Selbst wenn es nicht nach außen dringen darf. […] Kleines Buch – großes Leuchten!
Marina Büttner / literaturleuchtet

Mit keinem Wort wird in der Novelle das Regime beim Namen genannt, aber die wortreichen Beschreibungen, der Pathos des Erzählers – sie bohren sanft Löcher in den bleiernen Vorhang, den die Politik in Georgien auch über die Kultur gelegt hatte. Dem entzieht sich Litscheli mit Phantasie – bis die Realität ihn mit Gewalt einholt.
Hessenschau

Eine Novelle, die mit einer gewissen Melancholie und Ironie gewürzt zeitlos wird und auch in anderen Kontexten genauso gut funktioniert wie 1982 in Georgien.
missmesmerized

Naria Gelaschwilis Novelle ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie hinter wenig Text sehr viele Aussagen stehen können und nicht ohne Grund zählt die Autorin zu den wichtigsten Schriftstellerinnen Georgiens.
Read Ost

„Ich fahre nach Madrid“ ist der Titel des kleinen, ungemein einnehmenden Textes. […] Auf traurige Art unterhaltsam ist dieser abschließende Abschnitt des Textes genauso wie die gesamte Novelle!
Thomas Völkner / Hamburger Lokalradio

Literarisches Kleinod mit wunderbaren Sprachbildern, poetisch, humorvoll und voll leiser Ironie. Breite Empfehlung.
Lieselotte Jürgensen / ekz.bibliotheksservice

So schafft sie [Naira Gelaschwili] es, dass der Leser den naiven Helden in sein Herz schließt. Obwohl er weder sonderlich intelligent noch erfolgreich ist, besitzt Sandro etwas Erstrebenswertes: die Fähigkeit zu träumen. […] Ich fahre nach Madrid ähnelt einem sprachlichen Gemälde aus der Zeit der Romantik, das zwar wunderschön ist und träumen lässt, aber zugleich auch das Gefühl der Wehleidigkeit und Sehnsucht hinterlässt. Dieses Bild zeichnet Naira Gelaschwili mit einfachen Mitteln durch metaphorische Formulierungen und elegante Beschreibungen. Jeder Pinselstrich sitzt perfekt.
Alina Wolski / literaturundfeuilleton

Ich fahre nach Madrid ist ein kleines Kunstwerk voller Melancholie und humorvoller Leichtigkeit, über das man zuweilen schmunzeln und sich wieder und wieder wundern kann.
Johanna Manger / literaturkritik.de

Diese originell gestaltete, Realität und Phantasie mischende Novelle […] ist eine Hommage an das Vorstellungsvermögen des Menschen und die Freiheit des Denkens.
Wolfgang Schriek / Wostok

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Wolfgang Schiffer liest „Ich fahre nach Madrid“ im WDR

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