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Kleine Polizei im Schnee

24,00 

Leinen mit Lesebändchen, 280 Seiten

9783943167085 , ,

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 14,99 €).

Ein achtjähriges Mädchen ist Hauptvollzugsorgan des Staates. Der nahe Osten läuft dir kalt den Rücken runter. Unsere Mütter haben falsche Farben, und der Mann, der mit Büchsen wirft, heißt Josef Stasi und macht sich, obwohl seine Frau ihn davor warnt, durch unbedachten Waffengebrauch unglücklich. Ein Albino namens Adrian sucht derweil die Lücke in der Welt, neuartige Endsporen werden entdeckt, und an einer versteckten Stelle löst dieses Buch einige entscheidende Probleme des Menschseins. Außerdem gibt es Pistazien, aber mehr Salz wäre schön.

Manche [Texte] haben die Form einer Fabel, wirken erhellend wie ein Lehrstück, andere werfen Schlaglichter auf eine absurde Situation, auf die Frage, was Wirklichkeit ist und wie man sich darüber verständigt. Die Texte stehen für sich, ergeben in Summe aber doch ein Ganzes, ein wie durch ein Kaleidoskop gesehenes, in Bewegung befindliches Bild vom Zustand der Gesellschaft.
Detlef Grumbach / Saarländischer Rundfunk 

Immer wieder schafft es Dath, die klassische Form der Shortstory aufzubrechen. Dabei begibt er sich bewusst auf unbekanntes Terrain, verirrt sich dort aber nie: Wo Paul Auster mit seiner „New-York Trilogie“ 1987 kläglich scheiterte, ist Dath schon angekommen.
Willy Theobald / Financial Times Deutschland 

44 zumeist kürzere, formal sehr disparate Texte, die von Künstlern, Bankern und Bundeswehrsoldaten, aber auch von Engeln und obskuren Geheimagenten bevölkert sind. Die ruhig ausgreifende, ‚realistische’ Erzählung steht neben fiktivem Interview oder Drehbuch-Fragment. […] In ihrer Summe ergeben die Texte das kaleidoskopartige Bild einer Gegenwart oder nahen Zukunft, in der, wie Dath schreibt, „mitteleuropäische Städte noch möglich waren“.
Nils Kahlefendt / Sendung Büchermarkt – Deutschlandfunk 

Stellenweise schlicht genial ist der 250-seitige Erzählband „Kleine Polizei im Schnee“.
Floran Schmid / der Freitag 

Die Katastrophe: Menschen verstehen einander nicht. […] Was tun? Mit seinen jüngsten Arbeiten demonstriert Dietmar Dath […] auf seine Weise, wie der Riss zu kitten sein könnte. Zuhören, Zurückgeben, Zusammengehen. Und den richtigen Moment für den Sprung in die Offensive abwarten.
Martin Hatzius / Neues Deutschland

Es besteht kein Zweifel: Dietmar Daths „Kleine Polizei im Schnee“ ist die ganze Welt in einem Erzählband […] (Daths Texte) zeigen, was in der Literatur alles geht. Und das ist: alles.
Markus Huber / Octopus

 Zum Kennenlernen von Dietmar Dath eignet sich seine neueste Veröffentlichung „Kleine Polizei im Schnee“ übrigens hervorragend: Die Kurzgeschichten darin, die wieder einmal die Grenzen zwischen der phantastischen Literatur und der Belletristik verwischen, machen Freude und wecken die Lust an Geschichten und Gedankenspielen.
Stephanie Wurster / Fluter.de – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung

„Kleine Polizei im Schnee“ ist ein Mosaik. Zu sehen ist ein Bild davon wie wir leben: Arbeitsver-hältnisse, Liebe, Sex, schwere Krankheiten, Kunst, Krieg, Internet.
liesmalwieder.de 

Popkultur, Gesellschaftskritik, Fantastisches. Die großen Themen des Dietmar Dath werden im Kleinen abgehandelt, sprich: Mal in einem fiktiven Interview, vor allem aber in Erzählungen, in denen Sience Fiction liebende Millionenerbinnen, „queere“ Theaterprojekte, wütende Bühnenbildnerinnen und das richtige Mineralwasser die Hauptrollen spielen. Irgendwie steckt da unsere ganze Gesellschaft drin.
Interview Magazin 

Dietmar Dath bringt erstklassige Bücher auf den Markt, die nicht froh machen. Die vorliegende Textsammlung mit 44 Miniaturen sei breit empfohlen, davon unbenommen! Es ist ja nicht die Schuld des FAZ-Filmkritikers mit dem kummervoll-witzigen Stil, clever verortet in Science-Fiction, Poesie und Parodie, dass wir in solch unfrohen Zeiten leben. Die beschreibt der 42-Jährige wie kein anderer deutscher Gegenwartsautor. […] Zum Niederknien.
Connie Haag / ekz.bibliotheksservice 

Dath schrieb immer auch journalistisch, was sich in den kleinen Erzählungen sehr schön niederschlägt: sie verbinden das enzyklopädische Wissen eines Popgeschulten mit dem Blick für das alltägliche Detail.
Dominik Irtenkauf / satt.org 

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