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Mirabels Entscheidung

24,00 

Hardcover, 248 Seiten

9783957321930 , , ,

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 13,99 €).

Der junge Javier Torzek steht gemeinsam mit seiner Mutter Mirabel im Januar 1979 im Hamburger Hafen. Beide werden mit einem alten Frachter nach Venezuela fahren. In ein Land, dem Mirabel vor zwanzig Jahren unfreiwillig den Rücken kehrte, um in Deutschland einen wichtigen Punkt im Familienplan zu erfüllen – sich einen wohlhabenden Mann zu angeln. Stattdessen heiratete sie den mittellosen Deutschlehrer und Journalisten Hanns Torzek.
Ihre chaotische Beziehung bildet den Mittelpunk von Manuel Karaseks Debütroman „Mirabels Entscheidung“. Er beschreibt die Fremdheit und die soziale Unsicherheit, die diese Ehe prägen. Beide versuchen, auf unterschiedliche Weise das grundlegende Gefühl von Fremdheit abzulegen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Dabei werden die Gegensätze ihres Hintergrunds deutlich: Hier das wohlhabende, hochmoderne Industrieland, in dem Hanns Karriere machen wird. Dort eine junge lateinamerikanische Gesellschaft, die das unerwartete Geschenk ihres Erdölreichtums allmählich als Fluch begreift.
Manuel Karasek erzählt in diesem großen Familienporträt von kleinen Hoffnungen und großen Träumen, schildert das Leben zwischen zwei Kulturen und wirft die Frage auf, wo „Heimat“ ist.

Karasek gehört zu den wenigen männlichen Schriftstellern, die imstande sind, Frauenfiguren zu zeichnen, nicht vornehmlich als Sexualobjekte oder Verkörperung unerfreulicher Probleme, sondern als beeindruckende Menschen. […] „Mirabels Entscheidung“ erweist sich als feinfühlige psychologische Studie eines geborenen „Fremden“, der mit größerer Klarheit ins Treiben seiner Umgebung blickt als die Einbezogenen. Karasek schreibt konzentriert und zügig, dabei ist sein Text voller Atmosphäre und im Gedächtnis bleibender Bilder.
Chaim Noll / taz

Sprachlich mäandernd zwischen kühler Erzählung und kapriolenreicher, kunstvoller Sprache ist der Roman ein gelungener Gegenschnitt zweier Lebensrealitäten. Mit einem scharfen Blick und Beobachtungssinn folgt der Text den Figuren in eine vergangene Zeit und zwei weitentfernte Gesellschaften, die uns so fremd sind wie die Protagonisten sich untereinander.
Felix-Emeric Tota / Deutschlandfunk

Dieser Erstlingsroman kommt äußerlich so dermaßen unspektakulär daher – um dann aber in seinem Inneren eine mitreißende, über weite Strecken sehr unterhaltsame, äußerst amüsante und immer elegant geschriebene lateinamerikanische Familiengeschichte zu entfalten.
Buchhandlung Franzis Hensch

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