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Naturtrüb

20,00 

Hardcover, 224 Seiten, zahlreiche Illustrationen von Timur Mosh Çirak

Vier Männer aus Berlin und Hamburg gründen eine Band. Deshalb begeben sie sich aufs holsteinische Land in Meeresnähe. Sie wollen dort in mehrtägigen Sessions gemeinsam Musik erarbeiten. Es entstehen trotz extremer Umwelteinflüsse unvorhergesehene Songs, aber auch unerträgliche Spannungen im Bandgefüge. Um diese abzuleiten, schreibt jeder der vier während der Aufnahmen heimlich eine Art Tagebuch. Das Buch versammelt diese Aufzeichnungen nebst Illustrationen. Eine absurde Welt, beherrscht von größenwahnsinnigen wie liebevollen Figuren. Denn es passiert viel: Offene Streits und Intrigen, Liebe zu Tieren und unter Tieren, schwere Krisen und noch schwerere Vermeidungs-schmerzen. Nur eine Frage bleibt: Lässt sich die Erde das alles gefallen?
Die Gruppe OIL sind die in Deutschlands Untergrund sattsam bekannten Autoren und Musiker Reverend Christian Dabeler, Timur Mosh Çirak, Maurice Summen und Gereon Klug.

Reverend Christian Dabeler: Musiker, Autor, Seemann und Schauspieler. Von Rollo Aller bis Deichbullen. Von Klotz & Dabeler bis Universal Gonzales. Von Rocko Schamoni bis OIL. Alles nur ein paar Seemeilen voneinander entfernt.
Timur Mosh Çirak: Die Geheimwaffe von OIL. Bassist, Autor, Mocca-Chef und Comic-Zeichner. Herkunft Istanbul. Vermutlich.
Gereon Klug: Er sagt, er sei eine Art Autor. Von Hanseplatte-Newslettern bis »Leider geil«, Kinderbüchern und dem einzigen kochbaren Koch-buch. OIL ist Klugs erste Band. Er schreibt Texte, singt und spielt Saxofon, weil er es mal konnte.
Maurice Summen: Musiker, Labelbetreiber und Autor. Bei OIL für Musik und Text verantwortlich. Und auch wenn er bei OIL nicht der Labelchef ist, führt er sich allzu oft wie einer auf.

Zeitgleich erscheint bei ZickZack Records die Platte „Naturtrüb“ der Gruppe OIL.

Dazu lässt sich im Buch nachlesen, wie die vier in fast Corona-kompatibler Abgeschiedenheit sich sehr unterhaltsam gegenseitig auf die Nerven gehen.
Florian Zinnecker und Christoph Twickel / Zeit

Zwischen den Textpassagen, die sehr gut ankommen, performt die Band ihre eigenwilligen Songs, oft mit dadaistischen Texten und popkulturellen Referenzen, die sich eindeutigen Genrezuordnungen entziehen. Das passt erstaunlich gut zusammen und ist wie im Roman größtenteils sehr unterhaltsam.
Anna Weiss / Süddeutsche Zeitung

OIL wirken so abgebrüht, als tourten und zankten sie schon seit Jahrzehnten miteinander
Victor Sattler / Frankfurter Allgemeine Zeitung

Es ist ein literarisches Ringen mit sich selbst, dem Bandmythos und den eigenen Männlichkeitsbildern.
Hannes Soltau / spex

In all dem Komplettdurcheinander aus Genie-Anwandlung, Wahnsinn und Niedertracht steckt jede Menge Humanismus.
Julian Weber / taz

Gute Lieder, gute Sätze
Christof Meueler / neues deutschland

Das ideale Geschenk für alle, die zwischen Altersbitterkeit und Altersrührseligkeit noch einen dritten Weg zum Glück jenseits der 50 sehen!
Deutschlandfunk Kultur

Ungeheur amüsant.
Ulrich Sonnenschein / HR2

Ein großer Spaß: Beim Lesen und auf der Bühne! Ich hab selten eine Lesung erlebt, wo sich der Lesende vor Lachen nicht mehr auf den Text konzentrieren kann.
HR3

Ein formidables Quartett für Blues-Wahnsinn, Bitch-Rock, Herrenabend-Groove und Liedermacherei ohne Yoko.
musikexpress 

Macht Laune
Gerrit Bartels / Tagesspiegel

Das Ergebnis heißt „Naturtrüb“, ein Gesamtkunstwerk mit Platte zum Buch, oder Album zum Roman, oder zwei Einzelteile, die man voneinander trennen kann. […] Und das auf überaus intelligente Weise sowie häufig mit beißender (Selbst-)Ironie und sarkastischem Humor […] Ein echter Indie-Coup und nicht nur für Musiknerds empfehlenswert.
Gérard Otremba / Buchkultur

Amüsant!
Walter Gödden / Westfalenspiegel

Erstmal bisschen beschaulich, Altherrengegrummel – und dann entfaltet das so ganz zwingend und schwingend einen Witz und Tiefgang, dass das Essen nebenher kalt wird. Parallel unbedingt das Album im stream hören!
Jörg Petzold / FluxFM

Beim Lesen hat man das Gefühl, sich in einem Roadmovie zu befinden, so authentisch, lustig und lebensnah sind die Beschreibungen.
Stephan Bömelburg / Der Evangelische Buchberater

Ein erfrischend unterhaltsamer Klamauk, der nicht oberflächlich bleibt, sondern irrwitzig und kaum merklich in die menschliche Psyche und die dringenden Fragen auf die Probleme der Welt vordringt.
Christian Straub / ekz.bibliotheksservice

Ein äußerst unterhaltsamer Roman.
Yvy Pop / gig-blog

Ihr Tagebuchtext über die Bandgründung beim Verbrecher Verlag scheint vordergründig ein reiner Schenkelklopfer zu sein, er tischt einem mit breitem Grinsen aber viele Wahrheiten auf, bei denen einem eigentlich gar nicht nach Grinsen zumute ist. Alles ist feinstens in Wortwitz verpackt, was heißt: der Aha-Effekt erfolgt Sekunden nach dem Lesen.
Ulrich Faure / Müller&Böhm – Literaturhandlung im Heine Haus

Dort versammeln die vier Freunde nicht nur amüsante Anekdoten, sondern auch auf die Oil-Musik übertragbare Wahrheiten.
laut.de

Sehr witzig.
jos fritz.bücher

Abgefahren!
thegap

Der schiere Wahnsinn und superschräg wie Buch und Platte (2LPs und digital bei ZickZack) und die vielen tollen Illustrationen von Timur Mosh Çirak.
Die Vorleser

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