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No Place Like Home

18,00 

Hardcover, Farbige Abbildungen, vergriffen

Nicht vorrätig

9783935843621 ,

Claudia Reinhardt zeigt mit ihren Fotos und ihrem Text das Irritierende, das sich hinter der provinziellen Idylle versteckt. „Mit Tante Evel ging ich häufig auf den Friedhof. Sie hatte jeden Tag dort zu tun. Sie war eine ledige Frau (geschieden, was wir aber nie wissen durften; sie war eine strenge katholische Frau). Ihr Mann, so erzählte sie uns, sei im Krieg gefallen. Er sei ein schöner Mann gewesen mit einem Mückenbart, wie Adolf Hitler. Sie blieb kinderlos und zog bei uns ein, als meine Schwester Annette geboren wurde. Drei Jahre später kam ich zur Welt.“
„No place like home“ ist ein packendes Text-Bild-Buch, das über Heimat redet, über die Kleinstädte und das schwierige Aufwachsen dort.

Eine sehr gelungene Auseinandersetzung mit der ureigenen Provinzialität in uns allen.
Daniel Beskos / literatukritik.de

Die Bilder, die hier für den Begriff „Heimat“ herhalten, sind keineswegs idyllisch, sondern wirken mitunter ganz schnell beklemmend, fast schon beängstigend. Das liegt nicht zuletzt daran, dass kaum Menschen auf diesen Fotos abgebildet sind. Dass es sich also um leblose Plätze handelt.
Die Menschenleere war Absicht. […] Weil all diese Leute in ihren Fotos nicht vorkommen, hat Claudia Reinhardt einen intimen, fast schon subtilen Text darüber geschrieben. Nachzulesen in ihrem Buch „No Place like Home“.
Zita Bereuter / FM 4

Die Autorin und Fotografin begreift Heimat nicht rein geographisch, für sie spielen die psychologischen Kräfte der BewohnerInnen, die Familie, Nachbarn, FreundInnen und Verwandte eine entscheidende Rolle. Claudia Reinhardt betont die Subjektivität und Singularität ihrer Geschichte. Nach fast 25 Jahren ist dies nicht mehr der Ort, an dem sie sich zuhause fühlt. Doch hier beginnt ihre Geschichte, eine Heimat, die zu ihrer Vergangenheit gehört.
aviva-berlin

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