Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 13,99 €).
Sommer in Paris. Eine Badewanne voll von kaltem Wasser, darin: July, Weißwein trinkend. Auf dem Fliesenboden neben ihr sitzend erzählt Aziza von ihrem Aufwachsen in Paris und ihrem Leben in Dschibuti. Seit Jahren versucht sie dort, ihre Pariser Liebe zu vergessen. Das fällt ihr nicht allzu schwer zwischen dem Job als Anästhesistin im chinesischen Krankenhaus, trockenen Gin Martinis mit dem attraktiven Kollegen aus Addis Abeba, der verwüsteten Hotel-Suite nach den Nächten mit den somalischen Khat-Schmugglerinnen und den Yacht-Touren mit einem Playboy aus Mosambik.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Strehler sich wieder meldet. Strehler, den Aziza noch aus der Schulzeitkennt, ihre erste Liebe. Strehler, der sich ihr aus unerfindlichen Gründen entzog, der sich plötzlich und unerwartet von ihr abwandte. Diese alte Romanze glüht immer wieder auf und vermiest Aziza die Leichtigkeit am Horn von Afrika. Sie verwickelt sich wieder in Schwärmereien, die nur July zu entwirren vermag.
Der Roman „Queen July“ erzählt wie ein französischer Film – mit Eleganz, atemloser Spannung und Tiefe zugleich.
In der deutschsprachigen Literatur gibt es bislang keinen Roman, der ein solches Personal, mit einer derartigen geographischen Anlage – von Paris über Dakar bis Dschibuti – und mit einer so scharfsinnigen Analyse verbunden hat. […] Das ist sehr klug beobachtet, aufregend neu erzählt und waghalsig kommt einem dieses Debüt zugleich auch noch vor.
Christian Metz / Deutschlandfunk
Philipp Stadelmaiers Queen July ist ein luftig leichter, kurzer Roman über die Liebe und die Freundschaft.
Dominic Schmiedl / Schmiertiger
Ein abstruser Roman, dessen atemberaubender Geschwindigkeit wir uns einfach nicht entziehen konnten. […] Ein Buch, in dem eine Erinnerung die nächste jagt, das aber trotz hoher Erzählgeschwindigkeit von Tiefgang zeugt.
24symbols
Die ganze Story ist entspannt erzählt, ein Hauch an einem lauen Sommerabend, unverkrampft, melanotisch, ohne jeden Kitsch, zieht sie den Leser sofort in seinen Bann. Poetisch, mit einem Sound von Leichtigkeit, schafft Philipp Stadelmaier hier eine wundervolle Geschichte, frei von Depression, mit Humor gewürzt. Aziza erzählt, July liegt in der Badewanne, stellt Fragen, stellt in Frage. So entsteht eine reflektierte Schilderung der ersten Liebe, die nicht loslassen will. Diese Novelle wandert bei mir in die Abteilung »Lieblingsbuch« , keine Frage.
Literaturblog Sabine Ibing
Der Roman von Philipp Stadelmaier strotzt vor dem nostalgischen Charme eines französischen Retro-Kinos gepaart mit der sorglos-exzessiven und zugleich schwermütigen Grenzenlosigkeit unserer Zeit. […] Poetisch leicht und leidenschaftlich direkt wird die Geschichte einer komplizierten Liebe konstruiert.
Christian Straub / ekz.bibliotheksservice
„Wie ein französischer Film“ soll „Queen July“ laut Verlagsinfo daherkommen, und tatsächlich gelingt es dem Roman, einen Hauch von Pariser Sommerträgheit einzufangen.
Christian Lütjens / SissyMag
Dieses Buch von Philipp Stadelmaier liest sich so wunderbar leicht! Man möchte sich gleich selbst mit einem Glas Weißwein neben July in die Badewanne legen und Azizas Ausführungen lauschen.
Kapitel 11
Philipp Stadelmaier gelingt der Spagat zwischen einer emotionalen Liebesgeschichte und klugen politischen und philosophischen Beobachtungen, zwischen Erotik, Witz und Schmerz. […] Erzählt wird eine Geschichte, die von Anfang an unterhält und berührt, die einen so starken Sog entwickelt, dem man sich einfach nicht entziehen kann.
Wortgelüste
Ein kurzer Roman, der von der ersten Seite an begeistert und genau an der richtigen Stelle auch den Schluss findet. Hier stimmt für mich schlichtweg alles, ich hätte stundenlang weiterlesen können, aber Azizas Geschichte war erzählt. Kurz vor Jahresende nochmals ein absolutes literarisches Highlight.
Missmesmerized