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Respekt! Die Geschichte der Fire Music

18,00 

Broschur, 480 Seiten, vergriffen

Nicht vorrätig

„Die politische Intention und Rezeption ihrer Musik hatten in den USA zur Folge, dass afroamerikanische Musiker an den Rand der Gesellschaft und Existenz gedrängt wurden. Die ,Fire Music‘ der Sechziger und frühen siebziger Jahre hat tiefe Spuren hinterlassen. Bei denen, die überlebten, hat sich der Kampf gegen den Mainstream tief in den Gesichtern eingegerbt.“
Der Jazzjournalist Christian Broecking hat in diversen Interviews mit den damaligen und heutigen Protagonisten erfragt, was aus den Initiativen zur Selbstbestimmung und Selbstorganisation geworden ist. Er führte Interviews mit Sonny Rollins, Max Roach, Ornette Coleman, Archie Shepp, Steve Coleman, Wynton Marsalis, Shirley Horn, Oscar Brown Jr., Stanley Crouch, Gil Scott-Heron, David Murray, Roscoe Mitchell, Yusef Lateef, David S.Ware, William Parker und vielen weiteren!

In diesem Band sind erstmals die drei Interview-Bände „Respekt“, „Black Codes“ und „Jeder Ton eine Rettungsstation“ zusammengefasst und durch ein aktualisiertes Nachwort ergänzt. Eine beeindruckende Geschichte der Fire Music von den sechziger Jahren bis zur Gegenwart, von den Protagonisten selbst erzählt. 

Inhalt

Vorwort
Die Dekonstruktion der Negro-Ästhetik
Sonny Rollins
Wayne Shorter
Bill Dixon
Max Roach
Ornette Coleman
Archie Sheep
Roswell Rudd
Sam Rivers
Steve Coleman
James Carter
William Parker
Editorische Notiz

Nach der Sklaverei: Schwarzes Denken, weiße Strategie
Amiri Baraka
Amina Claudine Myers
Shirley Horn
Stanley Crouch
Abbey Lincoln
Oscar Brown Jr.
Gil Scott-Heron
Cassandra Wilson
Dianne Reeves
Wynton Marsalis
Jayne Cortez
Editorische Notiz

Jeder Ton eine Rettungsstation
David Murray
Butch Morris
Billy Bang
Roscoe Mitchell
Craig Taborn
George Lewis
Fred Anderson
Mwata Bowden
Nicole Mitchell
Dewey Redman
Randy Weston
Yusef Lateef
Howard Johnson
Leroy Jenkins
Sirone Jones
Tyshawn Sorey
Vijay Iyer
Wadada Leo Smith
Marshall Allen and James Jacson
Sam Rivers
David. S. Ware
William Parker
Editorische Notiz 

Experte im Bereich Jazz und Politik ist der Berliner Soziologe, Musikwissenschaftler und -pubilizist Christian Broecking. Der 54-Jährige beobachtet und analysiert seit Jahrzehnten die Jazzszene in den USA und trifft ihre afroamerikanischen Akteure immer wieder zu ausführlichen Gesprächen. Fast vier Dutzend dieser Interviews präsentiert er nun in einer wesentlich erweiterten Neuauflage seines Buches „Respekt“, jetzt mit dem Untertitel „Die Geschichte der Fire Music“.
Hans Hielscher / SPIEGEL online

Die von Broecking zwischen 1994 und 2007 geführten Interviews über Rassismus, Segregation, Integration, Besitzverhältnisse, Hegemonien heben sich dabei wohltuend von dem sonst üblichen »oral history«-Gerede ab. Das liegt einerseits an den Fragen, vor allem aber an den Interviewten selber, denen es um dropping science, consciousness & education, also um Theorieproduktion geht (…). Und um Politik!
Didi Neidhart / skug – Journal für Musik

Das Schöne ist das Broecking allzu gleichförmige Fragestellungen vermeidet und sehr individuell auf die einzelnen Künstler eingeht. So werden neben den Hauptthemen Tradition vs. Avantgarde, Rassismus damals und heute und Künstlerförderung von Vertretern des „Free Things“ auch ganz andere Aspekte beleuchtet.
Paul Schlagk / MKZWO-Magazin

40 aussagekräftige Gespräche zeichnen ein facettenreiches Bild der „Fire Musik“. Nach einem markanten Album Archie Sheeps benannt, wurden sie zum Synonym einer Bewegung, die als Free Jazz in die Geschichte einging.
Reiner Kobe / Jazzzeitung

Leseprobe (pdf)

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