„Russen/Brecht“ stellt Ansichten russischer und deutscher Autoren zu Brechts Theaterarbeit vor, analysiert den Begriff des politischen Theaters im heutigen Russland und betrachtet Brechts Werk in der russischen Übersetzung seit 1930. Der Band bringt bislang nicht in Zusammenhang mit Brecht diskutierte Schriftsteller wie Warlam Schalamow und Andrej Platonow in Dialog mit ihm und setzt eine gemeinsame Suche Brechts mit Walter Benjamin nach Carola Neher ins Bild. Historische Dokumente setzen Brechts Aufenthalte in der Sowjetunion zwischen 1931 und 1955 in den historischen Rahmen. Zudem drucken wir ein bislang unveröffentlichtes szenisches Fragment Brechts vom September 1939.
Ergänzt wird der Band um Statements der Autorinnen und Autoren zum Krieg gegen die Ukraine – und wie man ihn mit Brecht sehen kann.
Mit Beiträgen von Ricarda Bethke, Olga Fedianina, Franziska Thun-Hohenstein, Fabiane Kemmann, Vettka Kirillova, Thomas Martin, Irina Rastorgueva, Sergei Romaschko, Konstantin Uchitel und einer bislang unveröffentlichten Szene von Bertolt Brecht.
Ich bereite meinen nächsten Irrtum vor. Bertolt Brecht und die Sowjetunion
24,00 €Broschur, 312 Seiten, lfb texte 9