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Schäfchen im Trockenen

22,00 

Hardcover, 272 Seiten

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 14,99 €).

Resi hätte wissen können, dass ein Untermietverhältnis unter Freunden nicht die sicherste Wohnform darstellt, denn: Was ist Freundschaft? Die hört bekanntlich beim Geld auf. Die ist im Fall von Resis alter Clique mit den Jahren so brüchig geworden, dass Frank Lust bekommen hat, auszusortieren, alte Mietverträge inklusive. Resi hätte wissen können, dass spätestens mit der Familiengründung der erbfähige Teil der Clique abbiegt Richtung Eigenheim und Abschottung und sie als Aufsteigerkind zusehen muss, wie sie da mithält. Aber Resi wusste’s nicht. Noch in den Achtzigern hieß es, alle Menschen wären gleich und würden durch Tüchtigkeit und Einsicht demnächst auch gerecht zusammenleben. Das Scheitern der Eltern in dieser Hinsicht musste verschleiert werden, also gab’s nur drei Geschichten aus dem Leben ihrer Mutter, steht nicht mehr als ein Satz in deren Tagebuch. Darüber ist Resi reichlich wütend. Und entschlossen, ihre Kinder aufzuklären, ob sie’s wollen oder nicht. Sie erzählt von sich, von früher, von der Verheißung eines alternativen Lebens und der Ankunft im ehelichen und elterlichen Alltag. Und auch davon, wie es ist, Erzählerin zu sein, gegen innere Scham und äußere Anklage zur Protagonistin der eigenen Geschichte zu werden.

Preis der Leipziger Buchmesse 2019
Friedrich-Hölderlin-Preis 2019
SWR-Bestenliste Februar 2019

Inlandslizenzen: Hörbuch (speak low), Taschenbuch (btb), 4 Theaterfassungen
Rechte verkauft nach: Australien/Great Britain (Scribe Melbourne + Londen / Englisch Weltweit) Russland

 

 

„Schäfchen im Trockenen“ ist ein scharfkantiger, harscher Roman, der wehtun will und wehtun muss, der protestiert gegen den beständigen Versuch des besänftigt Werdens, der etwas aufreißt in unserem sicher geglaubten Selbstverständnis und dadurch den Kopf frei macht zum hoffentlich klareren Denken.

Jurybegründung zum Preis der Leipziger Buchmesse 2019

 

Anke Stellings Prosa analysiert auf hoch sensible Weise die Mittelstandsgesellschaft der Gegenwart. Ihre jüngsten Romane ‚Bodentiefe Fenster‘, ‚Fürsorge‘ und ‚Schäfchen im Trockenen‘ bilden zusammengenommen eine Trilogie moderner Gemeinschaft. Mit soziologischer Präzision stellt Anke Stelling dar, wie und mit welchen Konsequenzen heutige Bürgerlichkeit von den antibürgerlichen Werten der 68er infiziert worden ist.

Jurybegründung zum Friedrich-Hölderlin-Preis 2019

 

In Anke Stellings Roman einer Aufsteigerin werden die starken Affekte – Wut, Zorn, Stolz – literarisch produktiv. Im Rückblick auf verlorene Illusionen entsteht eine verstörend uneindeutige, scharf belichtete Momentaufnahme der Gegenwart.

Jurybegründung zur Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse 2019

 

Ein scharfes, kämpferisches Buch mit klarem Blick für die gesellschaftlichen Verhältnisse. […] Die Frage nach dem Wohnraum ist der Kristallisationspunkt von Stellings Buch. Damit ist die Schriftstellerin politisch auf der Höhe der Zeit. […] Das Tolle an Stellings Buch ist, dass hier jemand nicht nur wütend wird, sondern gleichzeitig noch über die Macht des Erzählens reflektieren kann.

Claudia Voigt / Spiegel

 

Stellings Roman ist eine zutiefst sarkastische und tieftraurige Abrechnung mit den Idealen der westdeutschen Nachkriegszeit – alle haben dieselben Chancen, alle machen es besser als ihre Eltern, jeder kann alles werden. […] Das ist oft komisch, zynisch oder herzzerreißend. Manchmal auch alles zusammen.

Carolin Ströbele / Zeit Online

 

„Klasse durchdringt alles“

Anke Stelling im Interview mit Philipp Daum auf Zeit Online

 

Diese Suada einer Aufsteigerin ist ein Roman geworden, wie es ihn viel zu selten gibt in der deutschen Gegenwartsliteratur: Wütend, intensiv, ein Schlag in die Magengrube aller naiven Freunde der Mittelklasse, böse, witzig, getragen vom Willen zur soziologischen Genauigkeit.

Jens Bisky / Süddeutsche Zeitung

 

Der Roman betreibt keine Nabelschau, sondern ist wütende Anklage, bittere Selbstreflexion und vor allem kluges Nachdenken über die Klasse als Verortung in der Welt.

Karin Janker / Süddeutsche Zeitung

 

Dass aus „Schäfchen im Trockenen“ mehr geworden ist als eine bitterböse Satire mit treffenden Dialogen, liegt an Anke Stellings Fähigkeit, den Wörtern auf den Grund zu gehen und Situationen in eine unerwartete Richtung zu schubsen. Am Ende zeigt sich sogar ein kleiner Silberstreif am Horizont […]. Trotzdem ist Anke Stellings „Schäfchen im Trockenen“ eine rundum desillusionierende Lektüre. Und das ist gut so.

Julia Schröder / Deutschlandfunk

 

Anke Stellings Schäfchen im Trockenen ist ein soziologisches Bravourstück, wie es vor allem die Franzosen beherrschen. […] Grandios.

Katharina Schmitz / Der Freitag

 

Es ist eine leise, böse Wut, mit der Anke Stelling diesem Soziotop zu Leibe rückt. Sie ist keine Gelbweste, sie brüllt nicht, sie macht nichts kaputt, sie sieht nur gnadenlos genau hin. […] Die Herkunft bestimmt die Zukunft. Das ist keine angenehme Erkenntnis, und Anke Stellings Buch ist keine angenehme Lektüre, aber man verschlingt dieses Buch.

Susanne Lenz / Frankfurter Rundschau

 

Konsequent ist der feministische Blick im Schreiben Stellings, der sich intersektional begreift, denn er weiß Fragen nach sozialer Gerechtigkeit, Klasse und Kapitalismuskritik zu verbinden, um sogleich auch gender- und identitätspolitische Fragen aufzurufen. Die beschriebene bürgerliche Idylle ist dabei nicht nur ein zentrales „Projekt“ der kapitalistischen Spätmoderne, sondern ebenso durchdrungen vom hartnäckigen System der Heteronormativität.

Alexander Graeff / Frankfurter Rundschau

 

„Schäfchen im Trockenen“ ist ein gnadenlos desillusionierender Roman über das verlogen eiskalte Schmusemilieu der neuen Mittelklasse – und ein höchst beeindruckendes Stück zeitgenössischer Literatur.

Erhard Schütz / Das Magazin

 

Beim Wohn-Vergleich wird klar: Jetzt kaufen die, die geerbt haben eine Eigentumswohnung und bleiben in den angesagten Vierteln der Stadt. Die Anderen, auch viele Ossis, sollen doch sehen, wo sie bleiben. Stelling beobachtet und seziert die sie umgebende Welt.

ZDF aspekte

 

In diesem Roman verrät die Hauptfigur, die Autorin Resi, ihrer Tochter Bea die Wahrheit über ein Deutschland, von dem wir glaubten, es würde immer gleicher werden.

Stern – Bestseller-Liste

 

Ob Anke Stelling sich eine gelbe Weste anziehen würde? Eher nicht, dafür ist sie zu subtil, zu scharfsinnig. Aber Wut spricht dennoch aus diesem Buch. Es ist die Wut über diejenigen, die denen da unten zurufen, dass doch jeder seines Glückes Schmied sei.

SWR Bestenliste im Februar 2019

 

Anke Stelling mit einer entwaffnend ehrlichen Geschichte aus dem Berliner Baugruppenmilieu.

Frank Hertweck / SWR

 

Die Erzählerin […] spricht von großen Hoffnungen auf ein neues, unkonventionelles Leben und den Ernüchterungen im Familieneinerlei. Sehr lesenswert!

NDR – Longlist für den besten Roman 2018

 

Alltagsprosa, wütend, witzig, wunderbar erzählt.

Marcela Drumm / WDR

 

Das ist dabei so witzig und überaus geschickt erzählt, dass man die gesellschaftlichen Unwuchten spürt.

Hans-Michael Marten / MDR

 

Soziologische Präzision – das bescheinigt die Jury für den Hölderlin-Preis der Schriftstellerin Anke Stelling. In ihren Romanen zeige sie, wie heutige Bürgerlichkeit von den anti-bürgerlichen Werten der 68er infiziert worden sei. Vielleicht ist es auch andersherum? Für ihre ebenso böse wie witzige Schilderung des grün-alternativen Milieus bekommt Anke Stelling an diesem Sonntag den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg – dazu ein Gespräch mit der Autorin.

Anke Stelling im Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk

 

Das Nachdenken über soziale Privilegien ist ziemlich aus der Mode – dieser Roman liefert einige Argumente, das zu ändern.

Sabine Rohlf / Missy Magazine

 

Der Roman ist eine schonungslose Kritik von Klassenstrukturen in der Mittelschicht, die eine Generation spalten, die sich selbst für egalitär und emanzipiert hält und glaubt, sich auf den Errungenschaften der Eltern­generation ausruhen zu können, ohne die Verhältnisse selbst noch hinterfragen zu müssen.

Hannah Wettig / jungle.world

 

Präzise und mit klarem Blick für die feinen Distinktionsmerkmale (der Fjällräven-Rucksack!) zeigt sie, wie schnell das egalitäre Selbstverständnis der neuen Bürger an seine Grenzen gelangt, wenn sich zwischen symbolischem und realem Kapital eine Kluft auftut, und welche Rolle die Kunst in solchen Verhältnissen spielen kann.

Anja Kertz / konkret

 

„Schäfchen im Trockenen“ ist nicht nur eine Abrechnung, sondern klingt wie ein Appell zu akzeptieren, dass das Leben voller Ecken und Kanten ist – Scheitern ist nicht immer eine Chance, aber Nachsicht ist nötig.

Berliner Morgenpost (dpa)

 

„Schäfchen im Trockenen“ ist eine Lektüre, die wehtut, und gerade deshalb ein großer Gegenwartsroman.

Inga Barthels / Tagesspiegel

 

Mit präziser Wut schreibt Anke Stelling über die tiefen Gräben in unserer Gesellschaft und darüber, dass immer weniger Menschen darüber entscheiden, wer zu Wort kommt und wer nicht.

Susanne Messmer / taz

 

Eine Erzählstimme zu behaupten, die gegen Widerstände anerzählt und dabei im Erzählen viel über diese Widerstände verrät, das ist Anke Stelling tatsächlich großartig gelungen.

Dirk Knipphals / taz

 

Es braucht einen klaren Kopf, um Wut literarisch überzeugend gestalten zu können. Offenbar hat die Autorin Anke Stelling einen sehr klaren Kopf.

Dirk Knipphals / taz

 

Was Sprache anrichtet und wie sie Menschen zurichtet. Darum vor allem geht es in Stellings Roman, und das macht ihn unwägbar, ständig kippend und rasend spannend. Fast jeder Absatz eine Klippe, fast jede dahin gesagte Redewendung eine semantische Bombe, die oft erst viele Seiten – oder Generationen – später platzt.

Cosima Lutz / Berliner Morgenpost

 

Niemand hat das Milieu der saturierten und selbstgerechten Erbengeneration im „Prenzlberg“ genauer beschrieben als Stelling.

Stefan Gmünder / der Standard

 

Ein wütender, ein sehr intensiver Text.

Katja Gasser /ORF

 

Das Buch ist stark, weil es in einem offensiv-melancholischen Stil verfasst ist. „Vielen wird es im Verlauf der nächsten Jahre genauso gehen“, steht in dem Roman. Keine Drohung, eine Erkenntnis. Ein radikaler Erkenntnisroman, soziologisch genau und hart.

Roland Mischke / WAZ am Sonntag

 

Ernste Beschreibungen des Lebens von Großstädtern in den Vierzigern – und identifizieren eine wichtige Bruchstelle in der Gesellschaft, die derzeit angesichts explodierender Mieten und Wohnungspreise zu einem Graben zu werden droht. Aber auch bitterer Humor steckt im Text.

Augsburger Allgemeine

 

Der Roman „Schäfchen im Trockenen“ trifft ins Schwarze des Zeitgeists, trifft mitten hinein in die Debatten um bezahlbaren Wohnraum in den Großstadtzentren. […] Resi, groß geworden mit den Idealen ihrer Achtundsechziger-Eltern, hatte an den Traum von Gleichheit geglaubt, an eine gerechte Welt ohne Privilegien und mit Chancen für alle. Vom Scheitern dieses Traums erzählt die Autorin in genau beobachteten Momentaufnahmen.

Karin Großmann / Sächsische Zeitung

 

Dieser Roman, so leicht er sich liest, kann einem, auch wenn er im Osten der Republik aufgewachsen ist, durchaus im Magen liegen. Oder aus dem Herzen sprechen. Gut so.

Andreas Montag / Mitteldeutsche Zeitung

 

Sie kann nur voller Scham, Empörung und bitteremWitz über sich und ihr Leben schreiben. Genau deshalb wurde „Schäfchen im Trockenen“ zu Recht für den Leipziger Buchpreis nominiert.

Martin Halter / Badische Zeitung

 

Mit Witz und Sensibilität spürt sie dem Leben ihrer Eltern und ihrer eigenen Generation nach.

Georg Patzer / Badische Neuste Nachrichten

 

Rasierklingenscharfe Mittelschichtsstudie

Elke Walter / Fränkische Landeszeitung

 

Anke Stellings Buch zu lesen ist ein Vergnügen, weil es einen wohltuend (selbst-)ironischen Ton anschlägt.

Alexander Maier / Eßlinger Zeitung

 

In einer unprätentiösen, aber präzisen Sprache, mit lebendigen Dialogen, plastischen Szenen und geschickt platzierten Rückblenden erzählt die Autorin über Herkunft, Alltag und Träume einer überforderten Mutter zwischen Beruf und Kindererziehung.

Stuttgarter Zeitung / Die zehn wichtigsten Bücher des Frühlings

 

Anke Stelling hält ihrer Generation den Spiegel vor, wenn sie die Ungleichheit in der Welt im Mikrokosmos des ehemaligen Berliner Szeneviertels in den Mittelpunkt ihres Romans stellt.

Anke Stelling zu Gast im hr2-kulturcafé

 

Für mich und Resi ist Schreiben Zugriff auf Welt, sich klar werden, Erkenntnisgewinn, über das, was passiert, was man selber fühlt, auch wie die anderen einem begegnen, was man selbst für eine Rolle darin spielt, also auch ordnen. Und dann übers Erzählen etwas rauszufinden, was sich auch tatsächlich nur übers Erzählen herausfinden lässt, indem man es durchspielt mithilfe von Figuren.

Anke Stelling im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur

 

Geschichten über Konflikte und feine Distinktionen im grünen Aufsteiger- und Selbstverwirklichungsmilieu gleiten leicht in fade Satiren und larmoyante Klagen ab. Aber dafür hat Resi zu wenig Selbstmitleid und Stelling zu viel Selbstironie und lebenskluge Skepsis. […] In einer unprätentiösen, aber präzisen Sprache, mit lebendigen Dialogen, plastischen Szenen und geschickt platzierten Rückblenden erzählt sie von Herkunft, Alltag und Träumen einer überforderten Mutter zwischen Schreiben und Kindererziehung, Selbstzweifeln und erzwungener Selbstbescheidung.

Martin Halter/ Stuttgarter Zeitung

 

Das Buch ist stark, weil es in einem offensiv-melancholischen Stil verfasst ist. „Vielen wird es im Verlauf der nächsten Jahre genauso gehen“, steht in dem Roman. Keine Drohung, eine Erkenntnis.

Roland Mischke / Lübecker Nachrichten

 

Voller Wut spricht sie jede Wahrheit aus. Da liegt im schonungslosen Ernst der Spaß.

Janine Fleischer / Leipziger Volkszeitung

 

Sie gibt dem stillen Leiden der Frauen, die irgendwo zwischen Familie, Karriere und Selbstbestimmung feststecken, eine Stimme. Eine wütende und laute, mit der wir alle mehr brüllen sollten.

Sarah Kugler / Potsdamer Neueste Nachrichten

 

Es sind kurze, prägnante Sätze […] die Resis Realität eindrucksvoll vermitteln.

Anina Valle Thiele / Luxemburger Tageblatt

 

Stelling, die in ihrem Roman „Bodentiefe Fenster“ eine grandios zynische Soziologie der Baugemeinschaft schrieb, geht in ihrem neuen Roman noch ein Stück weiter und rechnet […] mit ihrer Generation ab, die alles hat und doch nichts ist.

Thomas Hummitzsch / tip Berlin

 

Doch diese ungeheure Wut gegen die Privilegierten entfaltet trotz oder vielleicht auch wegen ihrer blinden Raserei eine bemerkenswerte literarische Wucht. Mitreißend ist dabei insbesondere auch der hemmungslos ehrlich geschilderte Alltagskampf des Familienlebens und Resis Überforderung als Mutter, nicht nur angesichts der endlosen Versorgungsarbeit, sondern auch wegen all der anstrengenden emotionalen Arbeit.

Lea Susemichel / an.schläge

 

Der Roman ist also weniger eine ironische Abrechnung mit der florierenden Mittelschicht des
Stadtteils, sondern eine Anklage gegen die gesamte Gesellschaft, in der man angeblich alles
erreichen, aber ebenso schnell herausfallen kann, wenn man nicht mitspielt.

Julia Schmitz / Prenzlauerberg Nachrichten

 

Niemand schreibt so wunderbar zerrissen über den Wahnsinn des Familienlebens und im Freundeskreis wie Anke Stelling.

Jörg Petzold / Flux.FM

 

Wir haben es also mit einem Desillusionsroman zu tun, einem außerordentlich gut geschriebenen zudem, der Analyse mit plastischen, vielfach wohl selbsterlebten und durchlittenen Schilderungen verbindet […] 

Andreas Heckmann / Am Erker

 

Die Anklage der Aufsteigerin gegen die mittlerweile gut situierten Freunde hat Wucht und ist von einer Detailgenauigkeit, die beeindruckt. Dabei nimmt es die Autorin mit sprachlichen Feinheiten sehr genau, so dass das Buch wie au seinem Guss wirkt. Zu Recht preiswürdig!
Christel Berger / Ossietzky

 

Resi merkt vor allem, wie wenig sie bisher, all die Jahre hindurch, über Geld und die damit verbundene Macht oder Ohnmacht nachgedacht hat. Und fragt sich, woran das wohl gelegen hat – Arroganz? Alternativer Lebensentwurf? Abwehr?

Anke Stelling im Interview in der poetin

 

 Der Autorin […] gelingt ein schonungsloser und kluger Blick auf das Eltern-Sein in der heutigen Zeit.

Birgit König / ekz.bibliotheksservice

 

In Schäfchen im Trockenen macht Anke Stelling alles richtig. Ihr Roman ist eine ätzende Parabel auf die Ungleichheit unserer Gesellschaft, und das gleich auf mehreren Ebenen. Es ist literarisch, spielerisch und gemein, trotzig und kämpferisch, aber auch voller Schmerz und Resignation. Ein Buch, das in die Gegenwart passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.

Poesierausch

 

Es ist wohl der bitterste und schärfste Roman, der über unsere neu-deutsche Wirklichkeit seit langem geschrieben wurde.

Leipziger Internet Zeitung

 

Das Buch funktioniert auf verschiedensten Ebenen, hat viel zu erzählen und trägt auch viel Hoffnung in sich. Es gelingt immer wieder, den Witz und die Absurdität im alltäglichen Chaos zu finden und pointiert darzustellen.

F.E.B.M.E. Kupferschmied / Book Gazette

 

[…] großartig geschrieben und mit seiner Handlung so nah am Leben dran, wie man es selten findet […]

Susanne Becker / Lobe den Tag

 

Ein grandioses Buch über Berliner Verhältnisse

Buchhändler Thomas Mahr in der Südwestpresse

 

Anke Stelling schreibt herrlich lebensnahe Dialoge, die den kompakten Alltag in seiner ernüchternden Offenbarung zeigen und wirklich mehr als komisch sind.

Karin Hahn / Lesen – Jetzt

 

„Schäfchen im Trockenen“ ist nicht nur eine Abrechnung, sondern klingt wie ein Appell zu akzeptieren, dass das Leben voller Ecken und Kanten ist – Scheitern ist nicht immer eine Chance, aber Nachsicht ist nötig.

Franziska Höhnl / Volksstimme.de

 

Schäfchen im Trockenen liest sich schnell und ist dafür umso schwerer zu verdauen. Es ist eine Abrechnung mit dem stillschweigenden Einverständnis mit dem Bestehendes, mit dem aktiven Verschweigen von Missständen und dem andauernden „weiß man doch“.

Theresa Mayer / kommbuch

 

Anke Stelling hat dieses sehr gute Buch mit einer wunderbaren Direktheit geschrieben. Die Aufklärung und der Dialog mit der Tochter und der innere Monolog der Hauptfigur tut weh, muss weh tun, um offen und klar, gepaart mit viel Ironier, eine Reflexion des Vorhandenen zu ermöglichen. […] Anke Stelling zieht uns mit rein in diese Situation des Künstlerehepaars mit der großen Familie, man will nicht mehr aufhören zu lesen. Ein wunderbares Buch, das die Verhältnisse unserer Zeit beeindruckend reflektiert und so sehr zum Nachdenken und zum Diskutieren anregt.

Jens Köster / Lesezeit (Blog Buchladen Köster)

 

Dafür hat die Autorin eine starke Erzählfigur geschaffen, eine höchst lebendige, eine ziemlich erzürnte, eine, die hemmungslos überspitzt, und gnadenlos die Mechanismen ihres sozialen Umfeldes seziert.

Das graue Sofa

Der erste Satz des Buches – kommt, wie auch der Rest des Buches, in meinen Augen zum richtigen Zeitpunkt.

Studierenichtdeinleben

 

 Resi bringt sich durch ihr Beharren aufs Hinsehen und Aussprechen in Gefahr (und auch Anke Stelling hat ihr erster Roman einiges an Ärger gebracht). Sie bringt aber auch ihre Leser*innen in Gefahr, indem sie an ihrem Selbstbild rüttelt und an gesellschaftlichen Gegebenheiten. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass der Roman auch ungeheuer witzig ist. Ein bitterer Witz, der einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleiben lässt.

LiteraturReich

 

Ein unbeschönigt-schöner Roman über die Frage, wie wir wohnen und leben wollen – oder auch lieber nicht. […]  Fast nebenbei verhandelt Stellings Roman außerdem noch Fragen über Kunstfreiheit und die Möglichkeiten, gesellschaftlich relevante Literatur zu schreiben – und ist dabei unverspielt selbstreflexiv, sprachlich treffend und stilistisch beeindruckend.

Judith Niehaus / kritisch-lesen.de

 

Und erzählen kann sie, die Autorin.  Zielsicher legt sie ihre Finger in Wunden ihrer Generation, die sich liberal gibt, auch dran glaubt, sicherlich „grün“ wählt, aber gemessen an ihren eigenen Ansprüchen vielleicht doch gescheitert ist.

Gustav Förster / Buchhandlung Förster

 

Dabei ist sie wunderbar wortgewandt und trifft es immer auf den Punkt, das tut manchmal weh, ist aber auch erfrischend ehrlich. Ein wahrhaft berreichender Roman.

24stories – Die besten Bücher der Saison

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Für mich und Resi ist Schreiben Zugriff auf Welt, sich klar werden, Erkenntnisgewinn, über das, was passiert, was man selber fühlt, auch wie die anderen einem begegnen, was man selbst für eine Rolle darin spielt, also auch ordnen. Und dann übers Erzählen etwas rauszufinden, was sich auch tatsächlich nur übers Erzählen herausfinden lässt, indem man es durchspielt mithilfe von Figuren.

Anke Stelling im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur

 

Literatur und Mutterschaft

Anke Stelling im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur

 

Anke Stelling im Gespräch mit den Literaturagenten auf radio eins

 

Anke Stelling im Gespräch mit Manuela Reichert im rbb kulturradio

 

Anke Stelling im Gespräch mit literardio 

 

„Ich halte es nicht für eine Schande, dass man seine Schäfchen ins Trockene bringen will. Ich halte es eher für schwierig, dass man vergisst wie es dazu kam, was vielleicht die Voraussetzungen sind, damit man die da hat.“

Anke Stelling im Gespräch mit detektor.fm

 

Anke Stelling im Gespräch bei STUDIO BONN

 

Anke Stelling im Gespräch mit Hardy Funk bei Bayern 2

 

Anke Stelling in der Sendung „Lebenszeit“ im Deutschlandfunk

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