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Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik

19,00 

Broschur, 288 Seiten

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 11,99 €).

Nur sechs Tage lang, vom 7. bis zum frühen Morgen des 13. April 1919, währte die »Bairische Räterepublik«, die auch als »Dichterrepublik« in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr der Dichter Erich Mühsam war. Bis heute beflügeln diese sechs Tage sozialrevolutionäre Träume von einer gesellschaftlichen Alternative zu Parlamentarismus einerseits und Parteidiktatur andererseits. Doch wie genau sah Mühsams Vision aus, und woran scheiterte sie?
Markus Liske montiert und kommentiert Texte, Tagebuchauszüge und Briefe Erich Mühsams zu einer umfassenden Erzählung seines jahrzehntelangen Ringens um eine wirklich freie Gesellschaft – zu einer individuellen ideengeschichtlichen Reise, die 1901 in Friedrichshagen bei Berlin beginnt und die mit der sechsjährigen Festungshaft dieses außergewöhnlichen Dichters und Menschenfreundes endet.

Eine gekürzte Lesung des Buches ist als Hörbuch bei speak low erschienen, es lesen Markus Liske und Robert Stadlober, die Band Der Singende Tresen steuerte neue Mühsam-Songs bei.

Markus Liske zeichnet Erich Mühsams Lebensweg in einer mitreißenden Komposition nach. „Sechs Tage im April“ ist ein lustvoller, bewusstseinserweiternder Ritt durch gewalttätige Jahrzehnte. Immer wieder blitzt Mühsams Keckheit auf.
Leonhard Seidl / neues deutschland

Mit Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik hat sich Markus Liske um ein Buch verdient gemacht, wie es unter der Vielzahl von Neuerscheinungen und Wiederentdeckungen zu 100 Jahren Räterepublik in Bayern bisher gefehlt hat.
Sebastian Puschner / der Freitag

Liskes Band allerdings, der pünktlich zur Ausrufung der Bayrischen Räterepublik Verbrecher-Verlag erschienen ist, ordnet die Woche der ersten, anarchistisch geprägten Räterepublik in einen größeren Rahmen ein und greift dazu auf Material zurück, unter anderem aus Mühsams Zeitschrift „Kain“, das zumindest teilweise die offenbar für immer verlorenen Mühsam-Tagebücher aus jener Zeit ersetzt.
Rolf Stein / Kreiszeitung

Mit Hilfe von Texten, Tagebucheinträgen und Briefen des Revolutionärs und anderer Mitstreiter – auch von Mühsams Frau Zenzel – wird eine spannende Erzählung geboten, die den Hörer in die Dramatik des damaligen Geschehens hineinzieht. Die Originaltexte vermitteln eindrücklich die Emphase, mit der die Zeitgenossen für eine freiere und gerechtere Welt stritten.
Heike Talkenberger / wissenschaft.de

Flankierend dazu (zu den Tagebüchern) empfehlen sich das Mühsam Lesebuch und das von Markus Liske zusammengestellte Buch „Sechs Tage im April“; das Mühsams Positionen im Zusammenhang mit der eingangs erwähnten Räterepublik präsentiert. Es ist Zeit für Utopien.
Jan Kuhlbrodt / piqd

„Sechs Tage im April“ […] ist eine mitreißende Lektüre. […] Markus Liske bringt seinen Lesern und Leserinnen einen Mann nahe, der als politischer Romantiker eigener Art neben großen Autoren der literarischen Frühromantik bestehen kann (…) und uns als unbestechlicher Kritiker seiner selbst und seiner Zeit viel präsenter sein sollte.
Andreas Heckmann / Am Erker

Abgesehen vom reflektierten Inhalt seiner Bemerkungen ermöglicht Markus Liske den Leser*innen auch durch den zurückhaltenden Umfang seiner Kommentierung eine eigene Bewertung des Wirkens Erich Mühsams im Zusammenhang mit der Bairischen Räterepublik.
Tom Gath / kritisch-lesen.de

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Erich Mühsam und die Räterepublik

WDR 5 Scala

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