David Wagner streift durch Bücher und Bibliotheken, liest auf Elba, in Österreich und im Internet. Er findet Bücher auf der Straße und in seiner Küche, wandert mit dem „Goldenen Esel“ des Apuleius durch Thessalien, fährt mit Tony Soprano durch New Jersey und mit Iris Hanika zu Ikea in Berlin-Spandau.
Wagner erzählt vom Lesen und vom Schreiben in London und Venedig, spaziert zu Neuerscheinungen von Krisztina Tóth, Emmanuel Carrère oder Nicholson Baker, besichtigt Klassiker wie „Robinson Crusoe“ und „Der Graf von Monte Christo“ oder liegt mit dem Notebook im Bett und schaut Serien. Dabei zeigt er sich, wie Michael Buselmeier im Saarländischen Rundfunk lobte, als „einfühlsamer, fabelhaft lockerer und witziger Essayist“.
Sich verlieben hilft. Über Bücher und Serien
19,00 €
Leineneinband, 144 Seiten
inkl. MwSt.versandkostenfrei ab 20€
Im Erzählen öffnet David Wagner sein anekdotenreiches Lesetagebuch – und uns eine wahre Schatzkiste.
Bettina Hesse / WDR 5 – Bücher
David Wagner ist einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller seiner Generation, nicht erst, seit er vor drei Jahren den Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch „Leben“ bekommen hat. Er ist Essayist, Romancier, ab und an Journalist – und bei der Lektüre seines neuen Buches stellt sich heraus: Er ist genauso sehr Autor wie Leser.[…] Ein Buch, in das sich jeder verlieben wird, der das Lesen schon liebt.
Bei David Wagner scheint neben der präzisen Beobachtungsangabe und der bei aller Lockerheit doch akribischen Wortwahl, das Bewusstsein im Hintergrund durch, dass gelehrtes Geplauder auch immer ein bisschen bildungshuberisch und klugscheißerisch daher kommen kann. Und deshalb stellt er sich als Essayist hin und wieder selbstironische Fallstricke, mit deren Hilfe er den eigenen Hang zum Räsonieren wieder entlarvt. […] Und dann macht es einfach Spaß, sich von dem gebildeten Autor zur eigenen, weiteren Lektüre anregen zu lassen.
Christiane Rösinger / FM 4 – ORF
Ein pures Lesevergnügen… […] Ein buchliebenswürdiges Buch, das einen hemmungslos promisk in alle die erwähnten Bücher sich verlieben lässt.
Erhard Schütz / Der Freitag
Er versucht nicht sein subjektives Geschmacksurteil mit den passenden Argumenten zu objektivieren, sondern er schreibt seine Person in ihrer ganzen Unmittelbarkeit hinein in den Text, legt seine Subjektivität mit ihren aktuellen Vorlieben und Gestimmtheiten offen und lässt dem Leser selbst die Möglichkeit zu entscheiden, ob er dem Urteil dieses Kritikers trauen will. Vielleicht ist das die ehrlichste Weise, Literaturkritik zu betreiben. Zumindest ist es eine sehr unterhaltsame …
Frank Schäfer / taz. die tageszeitung
Wagner, der eine präzise Beobachtungsgabe besitzt, schreibt humorvoll und locker, doch stets feinsinnig und voller Stilbewusstsein. Seine Hingabe ist beeindruckend und steckt an …
Christian Zeiß / Emder Zeitung
In kurzen, amüsanten Essays oder Anekdoten entführt er uns an Orte, an denen er geschrieben oder gelesen hat, nimmt uns mit auf Streifzüge durch Bücher. […] Das ist schön, das macht Lust, es ihm gleichzutun: sich zu verlieren, sich zu verlieben – nicht als Ausflucht aus der Welt, sondern als wunderbare Einladung, verrückte Spaziergänge zu unternehmen und dabei vom Gehen zu lesen, nach Venedig zu verschwinden, sich in Raum und Zeit hin und her zu bewegen, in Bibliotheken zu sitzen.
Irene Szankowsky / BUCHKULTUR. Das internationale Buchmagazin
Es ist dieser mit witzigen und komischen Anekdoten gespickte Plauderton, der das Literatur-Tagebuch Wagners zu einer rundum unterhaltsamen und anregenden Lektüre macht. Und es ist vor allem Wagners ansteckende Begeisterungsfähigkeit, die beim Lesen spontan Lust macht auf ein Kennenlernen oder Wiederentdecken der Bücher und Filme, von denen Wagner so einfühlsam wie kurzweilig berichtet.
Ronald Schneider / Rheinische Post
Wagners Texte sind einnehmend, offen und unprätentiös. Sie zeigen nicht nur Mut zu Liebe und Leidenschaft, sondern auch zu Zweifel und Unverständnis. Hier schreibt nicht einer vom hohen Ross über kanonische Kunstwerke, sondern auf Augenhöhe über das, was ihn begeistert. Man kann diese Texte als Bekenntnisse und Fürsprache lesen, aber sich auch mit ihnen selbst auf die Spuren der erwähnten Bücher begeben oder eine der besprochenen Serien ansehen. Und so macht dieses kleine Büchlein vor allem Lust auf mehr, Lust auf Geschichten und das fahrlässige, willentliche Versinken in ihnen.
Sophie Weigand / Literaturen. Blog für Literatur und Buchkultur
Seine Texte zeichnen sich vielmehr durch eine angenehme Pathosabstinenz, einen äußerst munteren Stil und eine diebische Entdeckungsfreude aus, die darin besteht, selbst im Altbekannten – gut romantisch – das Aufregende, Neue, Unbekannte ausfindig zu machen. Wagner hat ein ausgesprochenes Talent zum Schwärmen. Rasch ist man deshalb selbst ein bisschen verliebt in dieses Bändchen – und liest es wie im Flug.
David Brehm / literaturkritik.de
In dem kleinen Band „Sich verlieben hilft“ präsentiert Wagner sich nun als unterhaltsamer Essayist, der das Lesen zu einer Lebenshaltung adelt. […] Und dieser feine Leinenband verführt dazu, einmal wieder etwas Lebenszeit gegen Buchseiten einzutauschen.
Boris Kruse / Märkische Oderzeitung
Es ist ein Genuss zu erfahren, wie Wagner seine Bücher mit den Plätzen und Orten verbindet. Man möchte doch gleicht selbst losziehen, den Rucksack packen und einfach drauf los, ungestört in bisher unbekannten Gegenden nur den Inhalt der vielen Seiten entdecken. »Sich verlieben hilft« sorgt für unstrittigen Spaß.
Ilja Regier / Muromez Literaturblog
Auf seinem Spaziergang lässt er uns teilhaben an besonderen Leseerfahrungen, die Spuren hinterlassen haben, an überraschenden Neuentdeckungen ebenso wie an wiederentdeckten Schätzen. […] Es braucht nicht lange, bis wir uns in dieses Buch verlieben.
Antje Kölling / Himbeer Magazin
Ein kurzweiliger, kluger und überaus amüsanter Spaziergang durch die Welt der Literatur, der soviel Tipps zum Wiederlesen und Entdecken und Vertiefen bereit hält, dass man nun selbst süchtig werden und sich verlieben muss…
Christiane Schwalbe/ Neue Buchtipps
Manchmal sind es gerade die kleinen, eher unscheinbaren Werke, die einen wahren Schatz in sich bergen und sich für Lesefreunde am Ende als unverzichtbar erweisen. „Sich verlieben hilft“ von David Wagner zählt genau dazu. […] Das schmale Werk ist eine kleine Perle.
Hartmut Fanger / Schreibfertig