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Spiel ohne Grenzen. Zu- und Gegenstand der Antiglobalisierungsbewegung

4,00 

Broschur, 352 Seiten, vergriffen

Nicht vorrätig

Das Buch zur Bewegung: Nach dem heiß diskutierten Kongress „Spiel ohne Grenzen“, der 2003 an der Uni München stattfand, sind die wichtigsten Beiträge nun endlich in Buchform erschienen. Die Dokumentation des AStA gibt einen Überblick über den Stand einer Bewegung, die nach wie vor die Öffentlichkeit in ihren Bann zieht:
Sei es am Jahrestag des Beginns des Irakkriegs oder auf den Demos gegen die Münchner „Sicherheitskonferenz“, seien es die Proteste gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos oder die großen Demos gegen den Sozialabbau – die globalisierungskritische Bewegung ist überall – meist mit einem Meer von Attac- und Pace-Fahnen – präsent.
Was diese Bewegung will, was sie zusammenhält, wohin sie sich entwickeln könnte und welche Analyse der bestehenden Verhältnisse sie vertritt, diesen Fragen gehen die AutorInnen von „Spiel ohne Grenzen“ in 14 Beiträgen nach. Wichtige Themen sind dabei der Kapitalismusbegriff der besagten Bewegung, der in ihr vorherrschende Antiamerikanismus, der Kulturbegriff der GlobalisierungsgegnerInnen, sowie die offenen Flanken zu Esoterik und Antisemitismus.

Texte von Thomas Schmidinger, Phase 2 Leipzig, Thomas Ebermann, Fabian Kettner, Rainer Trampert, Stefan Eggeringer, Udo Wolter, Peter Bierl, Roger Behrens, Uli Sanwald und Stefan Stautner-Buruth, Stephan Grigat, Andrea Woeldike und das Kasperltheater-Stück „Hitler im Himmerreich“ von Marcus Hank und der Gruppe Station 2 e.V.

Wer wissen will, was deren verschiedene Strömungen umtreibt und eint, woraus sich ihr Weltbild zusammensetzt, aus welchen Traditionen sie schöpfen, wohin es sie führen kann und wohin es sie schon geführt hat – wer also wissen will, wie die so genannte „verkürzte Kapitalismuskritik“ und der Antisemitismus zusammenhängen, wieso weder diese Kritik noch der Anti-Amerikanismus noch alternative Geldmodelle das Kapitalverhältnis antasten; wer wissen will, wie banal „attac“ ist, was Antonio Negris und Michael Hardts „Empire“ taugt, wie unfriedlich die deutsche Friedensbewegung ist – der kann das hier nachlesen.
Literaturkritik.de

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