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Tagebücher 13 1923

32,00 

Leinen mit Leseband, 340 Seiten

9783940426895 , , , , , ,

Herausgegeben von Chris Hirte und Conrad Piens

Mühsams Tagebucheintragungen von Anfang März bis Ende September 1923: Seit vier Jahren in den Händen des bayerischen Strafvollzugs, wird er aus nichtigem Anlass in Isolationshaft gesteckt, seine Tagebücher werden beschlagnahmt und ausgewertet. Da er in seinen Aufzeichnungen kein Blatt vor den Mund genommen hat, muss er mit verschärften Repressalien rechnen. Der ungleiche Kampf nagt an seiner Gesundheit, aber die Wahrhaftigkeit, mit der er seine Lage und die politische Entwicklung im Tagebuch analysiert, verleiht seinen Tagebüchern eine literarische Qualität, die ihresgleichen sucht.

Erich Mühsams „Tagebücher“ sind ein „einzigartiges Zeitdokument“ (FAZ), die historisch-kritische Ausgabe wird von Chris Hirte und Conrad Piens herausgegeben. Sie erscheint in 15 Bänden im Verbrecher Verlag und zugleich als Online-Edition mit einem umfassenden Anmerkungsapparat unter www.muehsam-tagebuch.de.
Weitere Informationen unter: www.muehsam.de und www.erich-muehsam.de

 

Die Inflation wütet, die Reparationszahlungen halten Deutschland klein, die ultrarechten Parteien wachsen schnell. In München planen Nazis den Marsch auf Berlin, gedanklich nah bei Mussolini und dessen Marsch auf Rom. Mühsam glaubt noch immer an eine rote Revolution, fernab von der deutschen Wirklichkeit ein fahler Liebestraum.
Frank Willmann / Weltexpress

Im Vordergrund der temperamentvoll und farbig geschriebenen Tagebücher stehen diesmal die dramatischen Ereignisse im Krisenjahr der „Weimarer Republik“ 1923.
Roland Schneider / ekz.bibliotheksservice

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