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Tagebücher 8. 1921

30,00 

Leinen mit Leseband, 272 Seiten

9783940426840 , , ,

Herausgegeben von Chris Hirte und Conrad Piens

Erich Mühsams Tagebuchhefte 26 und 27 umfassen den Zeitraum Januar bis Mai 1921, sie entstehen in der Festungshaft im bayerischen Niederschönenfeld.
Mühsam schildert den tristen Alltag der Haftanstalt, die Willkür der Bewacher und die Strafmaßnahmen der rechtsgerichteten bayerischen Regierung, die alles tut, um die durch die Inflation verursachte Notlage der Gefangenen zusätzlich zu verschärfen. Mühsam nutzt die Kampfmöglichkeiten, die ihm geblieben sind, um seine Würde zu verteidigen, Mitgefangenen zu helfen, den Glauben an eine Befreiung durch die Revolution zu bewahren.
Doch am tiefsten verletzt ihn eine Diffamierungskampagne der KPD-Genossen unter den Häftlingen, die den Anarchisten als Feind behandeln und ihn mit Unterstützung der Bewacher in die Isolierung treiben.

Erich Mühsams „Tagebücher“ sind ein „einzigartiges Zeitdokument“ (FAZ), die historisch-kritische Ausgabe wird von Chris Hirte und Conrad Piens herausgegeben. Sie erscheint in 15 Bänden im Verbrecher Verlag und zugleich als Online-Edition mit einem umfassenden Anmerkungsapparat unter www.muehsam-tagebuch.de.
Weitere Informationen unter: www.muehsam.de und www.erich-muehsam.de

Seine Tagebücher aus der Haft haben nur noch wenig mit denen gemein, die er 1910 als wilder Bohemien schrieb. […] Man kann in diesem achten Band aber auch nachlesen, wie der Anarchist Mühsam geradezu verdammt ist, Daueroptimist zu bleiben. „Anständigkeit“ ist für Mühsam eine anthropologische Kategorie. Das ist die Quelle der Mühsamschen „Pflicht zur Befreiung“. Diese Tagebücher sind literaturhistorischer und zeitgeschichtlicher Fundus zugleich.

Salli Sallmann / SR 2 KulturRadio – Sendung BücherLese

 

Erschütternd und groß.

Andreas Ammer / Deutschlandfunk – Sendung Büchermarkt

 

So oder so jedoch bleiben Mühsams Tagebücher eine unbedingt interessante Lektüre, und man kann es bedauern, dass deren Ende nun bereits absehbar ist. Über die Entlassung aus Niederschönenfeld hinaus werden sich die Tagebücher nämlich leider nicht mehr fortsetzen.

Martin Ingenfeld / literaturkritik.de

 

Der Leser erfährt in diesem Gefängnistagebuch viel über den Gefängnisalltag und die immer neuen Schikanen des bayerischen Justizministeriums und der Anstaltsleitung. Viel interessanter sind allerdings Mühsams Anmerkungen zum aktuellen Zeitgeschehen, in denen er immer wieder mit klugen Analysen der politischen Situation im Reich und in Bayern besticht.

Ronald Schneider / ekz.bibliotheksservice

 

Das menschliche Moment überwiegt – und macht diesen Band zu einer wirklich spannenden Lektüre!

Frank Willmann / WELTEXPRESS

 

 

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