Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 9,99 €).
Dieses Buch widmet sich einem Paar und dessen Beobachtungen. Innerhalb von 36 Stunden fliegen die beiden eine Langstrecke, halten sich in einem Flughafen auf, fahren mit dem Zug in die nächste Stadt, ziehen in der Nacht durch die Klubs, erleben verschiedene Bands, streunen durch die Stadt, lieben sich und streiten. Schließlich landen sie in einem Kaufhaus.
Binder schreibt keinen klassischen Erzähltext. In Epiphanien und Dialogfetzen, in heftigen Zitaten und lustigen wie gesellschaftskritischen Reflektionen entsteht eine eigene Welt, in der egal ist, wer spricht, ob nun sie oder er oder eine Passantin oder eine Band. Zugleich bildet Markus Binder das Chaos ab, durch das wir moderne Menschen uns bewegen – mal verstört, mal begeistert.
ORF/FM4 begeisterte sich bei Markus Binders Buch „Testsiegerstraße“ für die „sprunghaft wechselnden Momentaufnahmen, die vor allem von Binders spezifischer Sprachstilistik leben.“ Auch in diesem neuen Werk ist wieder die Sprache selbst der eigentliche Protagonist.
Siehe auch: markusbinder.space
„Ich habe es gelesen in der Badewanne, gestern, und es ist ein wirklicher Pageturner, ein Sog geht von diesem Buch aus, unglaublich. Mir ist das Buch ins Wasser gefallen, dann hab ich es rausgeholt und jede Seite einzeln getrocknet, weil es ist voll mit hervorragenden Sätzen, mit großartigen Wahrnehmungen der Welt.“ Christoph Grissemann in Willkommen Österreich auf ORF1
Bei Trikont sind 10 „Teilzeitrevuesongs“ als Digital-EP erschienen. Der österreichische Musiker und Autor hat die Songtexte aus seinem Buch selbst vertont – bei seinen Lesungen sind sie live zu hören!
Binders Prosa bildet durchaus ein künstlerisches Pendant zur grandiosen Musik von Attwenger: zielgenaue Sätze, Konzentration auf das Wesentliche, unberechenbar zwischen Detailbeschreibung und theory of everything changierend, wobei auch bittere Kulturkritik und hinterfotziger Humor nicht zur kurz kommen. Teilzeitrevue ist herausragende Prosa aus dem Geiste des Punk …
Uwe Schütte / SPEX
Der Schlagzeuger und Textautor von Attwenger legt mit „Teilzeitrevue“ einen wunderbar assoziativen, zwischen Clubs und Freibad mäandernden Roman vor.
Ein Interview von Christian Schachinger mit Markus Binder im Standard
„Teilzeitrevue“ lebt von Fluss und Rhythmus, dann wieder von harten Schnitten, der unvermittelten Nebeneinanderstellung einander fremder Tonlagen und Szenarios. Der Blick des Analytikers ist meist trocken, nüchtern, manchmal auch bitter, dann wieder wird es lustig. […] „Teilzeitrevue“ ist ein vielstimmiges Meinungsgewirr aus Positionen und Posen, übersprudelnd vor Idee, Wahrheit und Utopie, dabei ohne Fett.
Philipp L`heritier / FM4 – ORF
„Teilzeitrevue“ ist eines jener raren Bücher, die man immer wieder an beliebiger Stelle aufschlagen und sich dort an dem dort aufschneidenden Wortwitz berauschen kann.
Sven Thielmann / Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Musik zum Lesen, Literatur zum Tanzen, mal komisch, mal kritisch, mal analytisch, aber immer mit einem feinen Gespür für den erkenntnisstiftenden Moment.
Alexander Müller / Rolling Stone
Liest man Markus Binders „Teilzeitrevue“, man hat fast unweigerlich seine Attwenger-Stimme im Ohr. Den unverkennbaren Sound, Schlagzeug, Harmonika, Dialekt (Sprech-)Gesang. […] Binder spielt mit Sprache, Beobachtungen, Missverständnissen.
Christine Imlinger / Die Presse
Binders teilnehmende Beobachtung [ist] sehr unterhaltsam.
Radio Fritz – rbb
Inhaltlich folgt „Teilzeitrevue“ zwar einem Paar, das sich nach einem Langstreckenflug durch die städtischen Clubs treiben lässt. Vor allem geht es in kurzen Textsequenzen aber erfrischend um das Beobachten und das Betrachten. […] Musik und Rhythmus sind in „Teilzeitrevue“ nicht nur mit eingestreuten Songtexten präsent. Der Eindruck entsteht, dass hier auch der Drummer aus dem Autor schreibt.
Andreas Rauschal / Wiener Zeitung
Er und sie lassen die Gedanken fließen, erfinden Songtexte oder kreative Namen für Musikbands, die ab sofort real sind, weil sie im Buch stehen. „Zwangsversteigerte Doppelhaushälften“, „Pflaumenkuchen mit Vogelgrippe“, „Nächste Band“, „Sharon Stoned“ oder „Modern Stalking“. Exzellenter Albumtitel: „Jung, gecastet und erfolglos“. Der Restmasse deutsche Sprache ringt Binder Sätze ab, zu denen der Leser wiederholt Hurra! rufen möchte. Lakonisch, witzig, melancholisch, präzise oder bewusst eine Unschärfe in Kauf genommen.
Christian Pichler / Neues Volksblatt
Im „Verbrecher“-Verlag erscheint derweil ein wirklich lesenswertes Werk von Markus Binder, der vielen von euch vielleicht aufgrund seiner Involvierung bei dem österreichischen Duo Attwenger ein Begriff sein sollte. […] Es ist ein ruheloser Text, der nur so strotzt vor spannenden Dialogen und Zitaten.
Magazin zuckerkick
In kurzen Takes, dem Punkgestus seiner Musik nicht ganz unähnlich, lässt er seine Protagonisten durch das Leben ziehen, dabei sprunghaft verschiedenste Haupt- und Nebenerscheinungen von A wie Autobahn bis Z wie Zeit durchdeklinierend. Den Rhythmus variiert Binder dabei gekonnt, lässt längere Passagen entsprechend nachwirken und schickt sein Paar durch verschiedenste Phasen aus Erinnerung, Gesellschaftskritik und Plauderei.
APA – Austria Presse Agentur