„Mein Gesicht wurde so tiefrot wie das meines Mitbewohners, nachdem er sich einst schlafwandelnd aus dem Bett erhoben und im Beisein seiner Freundin über den Fernseher hinweg auf den Heizkörper gepinkelt hatte. ,Was tust du da?‘, hatte die Freundin entgeistert gefragt. ,Ich pisse‘, hatte der schlafende Mitbewohner erwidert. ,Du pinkelst auf deinen Fernseher‘, hatte die Freundin gesagt. ,Ich kann tun, was ich will, Mama‘, lautete die Antwort des Mitbewohners. Dann erwachte er und wünschte augenblicklich, er wäre niemals geboren worden.“ Geschichten aus dem Chaos, das sich Leben nennt.
Tragik im Alltag. Glossen
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Broschur, 128 Seiten, vergriffen
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Jens Kirschneck bewahrt auch in tragischen Alltagssituationen Würde und eine gewisse Art von Gefasstheit. Wenn sich Tragik und Komik paaren, könnte Jens Kirschneck ein Nachkomme sein.
Zita Bereuter / FM 4