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Über Brechts Romane

19,00 

Broschur, 224 Seiten, lfb Texte 1

Herausgegeben von Christian Hippe für das Literaturforum im Brecht-Haus

Brecht gilt als Pionier des modernen Romans. Dennoch stehen seine Romanprojekte im Schatten der Theatertexte und Dichtungen.
In den hier versammelten Beiträgen werden die noch immer bestehenden Vorbehalte gegenüber Brechts Versuchen auf dem Gebiet des Romans deutlich, sie zeigen aber auch deren produktive Impulse für die Gegenwartsliteratur und die Literaturkritik heute. Weitere Aspekte, die in Einzelstudien betrachtet werden, sind unter anderem das Ökonomie-Paradigma, die satirische Qualität und die desillusionistische Poetik der Romanentwürfe Brechts.
Mit Beiträgen von Jörg-Uwe Albig, Gerrit Bartels, Nora Bossong, Martin Brady, Sophia Ebert, Helen Fehervary, Marja Leena Hakkarainen, Jakob Hein, Gerhard Henschel, Lorenz Jäger, Klaus-Detlef Müller, Georg M. Oswald, Jutta Person, Ernest Schonfield, Stephan Speicher, Frank D. Wagner und Stefan Willer. 

Inhalt

Einleitung – Christian Hippe
Top oder Flop? Was taugt Brecht als Romancier? – Stephan Speicher im Gespräch mit Lorenz Jäger
Wiedergelesen: Brechts „Dreigroschenroman“. Wie erzählt man vom Kapitalismus? – Jutta Person im Gespräch mit Jörg-Uwe Albig, Nora Bossong und Georg M.Oswald
Wiedergelesen: Brechts „Tui“-Romanfragment. Brauchen wir wieder mehr Satire? – Gerrit Bartels im Gespräch mit Jakob Hein und Gerhard Henschel
Ein antiaristotelischer Roman. Brechts „Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar“ – Klaus-Detlef Müller
Filmpassagen: „Geschichtsunterricht“. Straub-Huillets Filmadaption von „Die Geschäfte des Herrn Julius Caesar“ – Martin Brady
Die Ökonomien des „Dreigroschenromans“ – Stefan Willer
Sprachgebrauch als Waffe und Tarnung im „Dreigroschenroman“ – Ernest Schonfield
Satire und Karneval in Bertolt Brechts Romanwerk – Marja-Leena Hakkarainen
Brecht zeichnet Hegel. Die satirischen Denkbilder im „Tuiroman“ und die humoristische Dialektik in den „Flüchtlingsgesprächen“ – Frank D. Wagner
Der Reiz der Epik. Brecht und Seghers – Helen Fehervary
Aktienrecht mit Brecht. Zur Zusammenarbeit von Brecht und Benjamin an einem Kriminalroman – Sophia Ebert
Mitwirkende

 

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