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Über uns der Schaum

22,00 

Roman, Hardcover, 280 Seiten

9783957322340 , , , , ,

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket für 14,99 €).

Der drogenabhängige Detektiv Joseph Weynberg trauert um seine Liebe – Hedy. Sie ist tot. Er bekommt den Auftrag, eine Frau, Maude Anandin, zu beschatten. Diese Femme Fatale ähnelt Hedy wie ein Klon. Weynberg entwickelt eine Obsession für Maude, die in Schwierigkeiten steckt und in ihrem exzessiven Leben dem Tod immer näher kommt. Menschen sterben. Weynberg ist unbeabsichtigt in diese Tode verstrickt.
Maude und Weynberg müssen aus ihrer namenlosen Heimatstadt fliehen, die sie noch nie zuvor verlassen haben. Sie wollen nach Neu-Qingdao, einer Stadt weit im Osten, von der sie sich Zuflucht und Perspektive versprechen. In von Menschen verlassenen Gegenden finden sie Schönheit, stolpern in surreale Szenarien, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Die Flucht fordert ihren Tribut. Sie werden schwächer, ihre Lage hoffnungsloser, schließlich aber erreichen sie mit letzter Kraft die verheißungsvolle Stadt. Doch ihre Verfolger sind ihnen auf den Fersen …
„Über uns der Schaum“ erzählt die Geschichte zweier verlorener Menschen, die in einer düsteren Zeit ums Überleben kämpfen müssen. Der Regen ist sauer, die Gesellschaft verroht – bei genauerem Blick wird klar: diese Welt ist unserer Gegenwart gefährlich nah.

Otrembas Roman beginnt als Detektivgeschichte, aus der im Laufe der Erzählung fast schleichend eine surreale Road Novel wird. Gekonnt changiert er zwischen verschiedenen Schreibweisen. […]
Nicht nur was das Genre betrifft, lässt sich „Über uns der Schaum“ so wenig wie sein Autor festlegen. Das Erzähltempo und die Perspektive wechseln, der Handlungsverlauf bricht ständig mit Erwartungshaltungen.

Jens Uthoff / TAZ

 

Der dichtende Detektiv ist nicht mit dem schreibenden Musiker identisch. Otremba, der auch als bildender Künstler einen Hang zu abgründigen Figuren hat, zeigt mit seiner Kunst in erster Linie, wie sich Wort, Bild und Klang ergänzen können. In allen drei Künsten gelingen ihm fesselnde Werke. Auch aus diesen 280 Seiten Prosa kann man sich schwer wieder befreien – aber das ist der Preis für so ein aufregendes Romandebüt.

Diviam Hoffmann / Deutschlandfunk – Corso

 

Es entwickelt sich ein Roadtrip der Sonderklasse, ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen verwilderten Straßenzügen, mystischen Quellen aus Bracklagunen und dem heiligen Ziel: die Stadt Neu-Qingdao.  […] Es wird geballert und geprügelt, geschockt und verraten. Und trotzdem entfaltet die Geschichte einen Kosmos, der durch seine Fragilität an Planet Magnon von Leif Randt erinnert und dabei unsere Vorstellungen von Apokalypse dekonstruiert.

Jason Bartsch / Spex

 

Wie bei seinen Songtexten wird es sprachlich interessant, wenn Otrembra für die Selbstanalysen seines Detektivs zu großen poetischen Bildern greift. […] Doch ob Messer-Fan oder nicht: Der Roman funktioniert auch für sich alleine und breitet seine Spannung wie ein Schwelbrand aus.

[030] – Stadtmagazin Berlin

 

Hendrik Otremba hat hier einen richtig guten, literarisch anspruchsvollen Roman geschrieben, halb Krimi, halb surreale Dystopie. […] Es ist gleichzeitig eine Art Besuch in einem faszinierenden Zwischenreich, irgendwo zwischen Traum und Realität, das einen mit einer ungeheuren Spannung und einem riesengroßen Sog einnimmt und dann ganz benommen wieder auftauchen lässt nach diesen doch sehr rasanten 280 Seiten. [Hendrik Otremba] entwirft eine Landschaft, die genauso faszinierend wie bedrohlich aufgebaut ist, sicher kein Feelgood-Roman, aber einer, der einen ganz lange nicht mehr loslässt.

Gesa Ufer/ Radioeins

 

„Über uns der Schaum“ ist kein weiterer Versuch eines Musikers ein Buch zu schreiben, weil man das eben heute so macht, „Über uns der Schaum“ ist Literatur: Otremba stellt sich in literarische Traditionen, ohne bloße Reproduktion zu sein, er denkt Motive weiter und kombiniert sie […] Das Experiment das Otremba eingegangen ist, ist gelungen: er gehört zu den wenigen deutschen Musikern, die sich zurecht auch als Schriftsteller bezeichnen können.

Zeilensprünge

 

Dank überraschender Wendungen in einer literarischen Sprache, die wirklich das Genre knackt, folgt man den beiden atemlos auf ihrem gefährlichen Roadtrip… So mancher Musiker hat schon das Schreiben für sich entdeckt – aber bei Hendrik Otremba, dem Sänger der Post-Punkband Messer, kann man von einem echten Glücksfall sprechen.

Dante Connection – Danteperlen

 

In diesem pre-apokalyptischen Flair bewegen sich die Protagonisten durch eine Neo-Noir-Geschichte, die einerseits ganz klassisch daherkommt und andererseits noch nie so dagewesen ist. […] Kaufen Sie dieses Buch! Es macht Sie um einige Abgründe reicher!

DREITAGEWOCHE

 

Harter, manchmal irritierender Stoff, kunstfertig und kunstsinnig, aber nicht der Kunst willen geschrieben. Ein packender und aufwühlender, von überraschenden Tempowechseln lebender Roman, der in Zukunft schaut und die Gegenwart im Blick behält.

soundsandbooks.com

 

Dass Otremba nicht nur Autor, sondern auch bildender Künstler und Musiker ist, ist nicht zu überlesen, zu übersehen und zu überhören. […] Motive wie Angst, Dreck, Schmerz, Tod und Insekten und die prägnant rhythmische, kraftvolle und poetische Sprache lassen Parallelen zu Songs der Post-Punk-Band Messer entstehen.

Katharina Grosse / postmondän

 

Für all diejenigen LeserInnen, denen es Vergnügen bereitet, eine spannungsgeladene Flucht durch mysteriös-dystopische Welten hautnah an den Figuren mitzuerleben und einmal aus dem strikten Genre-Denken auszubrechen, ist Hendrik Otrembas Roman Über uns der Schaum eine handfeste Empfehlung.

Luisa Angona, Julian Klimmasch / literaturkritik.de

 

Der Roman ist ein Stimmungszwitter zwischen „Gotham“ und „Sin City“ einerseits, „Mad Max“ und „Riddick“ andererseits. […] Nur in der Liebe und im Sex, nur im safe space der Beziehung lässt sich die verseuchte Zudringlichkeit der Welt aushalten – und selbst diese konstellation rettet einen nicht immer über die Zeit.

Samuel Hamen / literatur.denken

 

Einmal begonnen, lässt sich das Buch nicht mehr so leicht aus der Hand legen.

Daniel Dreßler / UNTER.TON

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Hier ein Gespräch mit Hendrik Otremba auf Deutschlandradio Kultur

 

Auf Deutschlandradio Kultur gab es bereits vor Erscheinen zwei Beiträge zum Buch, ein Interview mit Romanauszug und ein Interview ohne.

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