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Unbewältigt? Ästhetische Moderne und Nationalsozialismus. Kunst, Kunsthandel, Ausstellungspraxis

29,00 

Broschur, 372 Seiten, zahlreiche Abbildungen

Was waren die Handlungsmotivationen von Künstlern, Kunsthistorikern und Kunsthändlern, die Ausdrucksformen der Moderne mit dem Nationalsozialismus zu verbinden versuchten? Welche Mechanismen bestimmten die kunsthistorische Kanonisierung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Wiederkehr ideologisch befrachteter Begrifflichkeiten und Argumentationsmuster in der Gegenwart? Diese Fragestellungen behandelt der vorliegende Tagungsband zum gleichnamigen internationalen Kolloquium, das als Kooperation zwischen der Neuen Nationalgalerie und der Freien Universität Berlin im Mai 2019 unter der Leitung von Meike Hoffmann und Dieter Scholz stattfand. Ergänzend diskutiert der Band innovative Ausstellungsformate, Verantwortlichkeiten und Perspektiven: Wie lässt sich heute das facettenreiche und widersprüchliche Bild der deutschen Kunstwelt zwischen 1933 und 1945 im institutionellen Rahmen eines Kunstmuseums darstellen?
Mit Beiträgen von Eugen Blume, Bernhard Fulda, Meike Hoffmann, Andreas Hüneke, Joachim Jäger, Gregor Langfeld, Michael Nungesser, Gerhard Paul, Olaf Peters, Sebastian Peters, Sebastian Preuss, Wolfram Pyta, Julius Redzinski, Christian Ring, Thomas Röske, Christina Rothenhäusler, Lisa Marei Schmidt, Dorothea Schöne, Dieter Scholz, Aya Soika, Janosch Steuwer, Michael Tymkiw, Volker Weiß und Christoph Zuschlag.

Die Tagung sowie die Publikation wurden initiiert und gefördert durch die Ferdinand-Möller-Stiftung.

Das Buch gibt es auch unter dem Titel „Unmastered Past?“auf englisch, siehe hier.

Ermöglicht von Wolfgang Wittrock und der Ferdinand-Möller-Stiftung, gibt es nun ein wichtiges Buch zum Thema. In 22 Beiträgen geht es um modern gesinnte Nazis, verstrickte Avantgardisten, Händler zwischen den Fronten und die Konstruktion der Kunstgeschichte nach 1945.

Weltkunst

 

Der Kolloquiumsband zur Emil Nolde-Ausstellung wirft ein neues Licht auf den Streit um die Rolle der Kunst im Dritten Reich.

Bernhard Schulz / Der Tagesspiegel

 

Damit zusammen hängt die Frage, inwiefern Museen heute jenseits von Ausstellungen und den dazugehörigen Katalogen, überhaupt (noch) forschen können. Für die Diskussion dieser und anderer Fragen ist dieses Buch ein Beispiel und eine wahre, und zudem sehr preiswerte, Fundgrube. Es zeigt anschaulich, was die letzten Jahre spannendes und Interessantes zu Tage gefördert wurde, und verweist nicht zuletzt darauf, dass jede Zeit Kunstwerke anders liest und kontextualisiert.

Bernd Hüttner / Rosa Luxemburg Stiftung

 

In seiner Fülle an Einzelaspekten ist dieser im Verbrecher Verlag, auch in einer englischsprachigen Ausgabe, erschienene und ansprechend ausgestattete Tagungsband eine überaus lohnende Lektüre.

Darja Jesse / ArtHist.net

 

Will man zukünftig die Fortsetzung gewisser Narrative umgehen, so darf die formal-ästhetische Moderne nicht von ihren historischen Umständen getrennt behandelt werden. Das macht dieser lohnende und facettenreiche Tagungsband deutlich klar. Ebenso, dass eine weitere Aufarbeitung des vielseitigen, teils so widersprüchlichen Kunstgeschehens im Dritten Reich unabdinglich ist.

Valentina Bay / Kunstbuchanzeiger

Leseprobe (pdf)

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