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Unter Komplizen

24,00 

Hardcover, 496 Seiten

9783957323057 ,

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 14,99 €).

Im sibirischen Omsk klagt die Künstlerin Oksana dem Dostojewski-Denkmal ihr Leid, bis es antwortet. Der Schriftsteller Gregor begeht bei einer Preisverleihung im Münchner Literaturhaus Mikrofonraub, um seine Gedichte vorzutragen. Beim Besuch eines Berliner Casinos verfällt der Komponist Sirius der Automatenmusik. Und alle stehen auf einer Dachterrasse in Granada, denn nicht viel lässt sich gedankenlos so lange anstarren wie die Alhambra.
Ralph Hammerthalers Komplizen sind auf der ständigen Suche nach der künstlerischen Form, Erkenntnis, Anerkennung, Rausch und Liebe. Obsessiv überzeugt von der Notwendigkeit ihres Schaffens stehen sie am Rand der Gesellschaft und vermessen die Grenzen dieser ständig neu. Mit viel Humor und erzählerischem Geschick bringt uns Hammerthaler die Welt der Kunst nahe.

„Unter Komplizen“ ist ein Künstlerroman der Gegenwart, also keiner, der die Bildungsgeschichte eines Individuums oder gar eines Genies erzählt. Stattdessen fängt er das diffuse Zusammengehörigkeitsgefühl einer losen Gruppe ein, zu der Künstler verschiedener Sparten gehören. […]  Die Idee, den abgeklärten Kunstbegriff der Gegenwart durch Lorcas dämonischen Kobold und andere Obsessionen herauszufordern , gibt „Unter Komplizen“ einen verheißungsvollen Drive.

Meike Feßmann / Süddeutsche Zeitung

 

Der Roman ist böse, ernüchternd und über die stolze Distanz von knapp 500 Seiten immer wieder urkomisch. Das Buch zeigt den Kunst- und Literaturbetrieb mit seinen Eifersüchteleien und Eitelkeiten, vor allem aber mit seinen materiellen Niederungen.

Boris Kruse / MOZ

 

Voller Empathie und mit einem Humor, der manchmal ein schwarzer ist, erzählt der Autor vom Dasein jener Künstler, die es nicht bis ganz hinauf in den Olymp schaffen. Sie hangeln und wurschteln sich irgendwie durch ihr Künstlerleben, schwankend zwischen ironischer Großspurigkeit und großer Verletzlichkeit.

Bettina Ruczynski / Sächsische Zeitung

 

Ralph Hammerthaler begegnet seinen Figuren mit viel Sympathie und stärkt sie in ihrem stillen Groll.

Anton Thuswaldner / Salzburger Nachrichten

 

Hammerthalers jüngster, dickbauchiger Roman zeigt unerbittlich, wie ein Mix aus Idealismus, Existenzangst, Neid und Realitätsverdrängung Künstler in einen Konkurrenzkampf und auch immer wieder auf Kuschelkurs zwingt. […] Bissig, amüsant, gerne empfohlen!

Connie Haag / ekz.bibliotheksservice

 

Dieser Roman hat mich in einen Bann gezogen und mich auch nicht mehr richtig losgelassen. […] Unter Komplizen ist mehr als nur ein Roman, es ist ein Kunstwerk über die künstlerische Szene und deren Abgründe.

Die Vorleser

 

Unter Komplizen schafft über all seine Kapitel hinweg Raum für ein umfassendes Szeneportrait, das teils weniger Literatur und mehr einer Milieustudie gleicht – aber nur deswegen, weil es so glaubhaft erzählt ist und Hammerthaler unter den unscheinbarsten Perspektiven genau die richtigen findet, um ein klares, glaubhaftes Gesamtbild zu präsentieren.

Gregor van Dülmen / Postmondän

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