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Welt im Widerhall oder war das eine Plastiktüte? Essays

19,00 

Broschur, 192 Seiten

Auch als E-Book in allen einschlägigen Stores erhältlich (Epub / Mobipocket, 14,99 €)

„Fenster putzen. Muss ich mal wieder machen. Zeitung zerreißen. Rausgehen. Wischen, bis es quietscht …“ Mit dem von Baustellenstaub getrübten Blick auf leere Berliner Straßen während des ersten Lockdowns beginnt Manja Präkels’ poetisch-essayistische Reise durch die jüngere deutsche Geschichte und Lebenswelten in Stadt und Land.
Erinnerungen an die letzten Jahre der DDR, Begegnungen mit Rotarmisten und das Aufwachsen zwischen Neonazis nach 1990 mischen sich mit Besuchen brandenburgischer Flüchtlingsprojekte der Gegenwart und Reisebildern aus ehemaligen Sowjetrepubliken. Ein kasachischer IT-Spezialist schwärmt vom Pionierlager am Scharmützelsee. Russische Zuhälter in Transnistrien zeigen stolz ihre falschherum tätowierten Hakenkreuze. Im Rheinsberger Schlosspark bekämpft ein junger Sheriff einen mürrischen Riesen, während im lang geschlossenen Lichtspielhaus Alhambra die Fische singen: „Wer möchte nicht im Leben bleiben?“

08. Dezember 2023, 19:00 Uhr, Klosterscheune Zehdenick

Die Geschichten in Manja Präkels neuem Essayband sind mehr als pure Zeitdokumente, sondern immer auch Gesellschaftsblicke im Spiegel ihrer eigenen mitreisenden Erinnerungen.
Elke Schlinsog / Deutschlandfunk Kultur

Die Form des literarischen Essays wird zunehmend eine, die ich mir erschreibe, wo ich einen eigenen Tonfall bekomme.
Manja Präkels im Gespräch mit Hans Dieter Heimendahl im ZDF auf dem blauen Sofa

Es sind Mosaiksteine, die zum Teil bereits verschiedentlich erschienen sind. Aber in ihrer Zusammenstellung fügen sie sich zusammen zu einem schlüssigen Ganzen.
Maike Zimmermann / analyse & kritik

Ich glaube, in dem Maße, in dem wir in der Lage sind, unsere eigenen Begrenztheiten anzuerkennen, sind wir auch in der Lage, sie zu überschreiten.
Manja Präkels im Gespräch mit Jens Uthoff (taz) über das Thema Provinz als großer Teil ihrer Essays

Kurze, aber mit Herzblut und analytischer Schärfe verfasste Texte, die Präkels schon vor dem Erscheinen ihres zweiten Romans als eine der wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen ihrer Generation ausweisen.
Andreas Heckmann / Am Erker

Wenn man eine Erfahrung aus der Wendezeit mitnehmen kann, dann die, dass sich vieles sehr schnell ändern kann. Einzelne Menschen und Impulse können eine Stimmung komplett drehen. Und ich beobachte optimistisch, dass eine Generation heranwächst, die keine Lust mehr hat auf tausend Jahre schlechte Laune, die Gründe sucht, um vor Ort zu bleiben, und eigene Projekte aufbaut.
Manja Präkels im Gespräch mit Anika Taschke im Jacobin

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Lisa Kreißler und Juliane Bergmann sprechen in der Sendung Land in Sicht / NDR über den neuen Essayband von Manja Präkels

 

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