Herausgegeben und mit einem Vor- und Nachwort von Robert Stadlober
Robert Stadlober nimmt uns auf eine Reise mit Texten von Kurt Tucholsky mit, die er präzise ausgewählt hat. Es geht um die Unmöglichkeiten des menschlichen Umgangs. In Liebesdingen wie in Dingen des Hasses, um die Sinnlosigkeit von Gewalt sowie die Hoffnungslosigkeit von Politik, die sich über Gewalt zu vermitteln sucht. Es geht um die Sehnsucht nach einer Art richtigem Leben und um den immerwährenden Kampf der Vielen um ein kleines Stück vom Ganzen.
Bei Staatsakt erscheint eine gleichnamige LP mit Tucholsky-Vertonungen Stadlobers.
Nie irrte ein Autor schöner, denn wenn es ein Merkmal seiner rund einhundert Jahre alten Texte gibt, dann ist es ihre ungeheure Gegenwärtigkeit.
Knut Cordsen / Bayerischer Rundfunk
Das Buch ist wunderbar, um Tucholsky kennenzulernen.
Johannes Kössler / Guten Morgen Österreich (ORF)
Stadlober ist Tucholsky auf eine fast schon zärtliche Weise verbunden, und so ist diese wunderschön kuratierte Textsammlung auch ein sehr intimer Lesegenuss.
Stefanie Klamuth / Tagebuch
Tucholsky gibt, mir zumindest, Antworten auf Fragen, von denen er wahrscheinlich noch gar nichts wusste. Und einige der Fragen seiner Zeit haben sich schrecklicherweise bis heute gehalten.
Robert Stadlober im Interview mit der Augsburger Allgemeinen
Faszinierend finde ich, verglichen mit anderen aus dieser Zeit, dass er sich mit keiner Seite gemein macht. Er nimmt die Komplexität der Welt wahr und akzeptiert sie.
Robert Stadlober im Interview mit der Badischen Zeitung
Mit feinster satirischer Klinge schneidet Tucholsky in das Fleisch einer Gesellschaft, die von Aufbruch und Rückschritt, von Vereinnahmung und Ausgrenzung, von Krieg, Herrschaft, Unterdrückung und fehlendem Zusammenhalt gezeichnet ist.
kaputtzig