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Er war Straßenkämpfer, Oppositionsführer, Außenminister und Vizekanzler. Er war lange Zeit der beliebteste Politiker Deutschlands. Doch der Aufstieg des Joschka Fischer hat sich anders vollzogen, als dieser es darstellt. Wie wurde der Linksradikale zum Staatsdenker, schließlich zum Unternehmer in eigener Sache? Christian Y. Schmidt zeigt, wie Fischer und seine Gang es geschafft haben, aus der Sponti-Szene heraus wichtige Posten in Frankfurt am Main und Hessen zu erobern – und wie sie dabei ihre früheren Ideen und Ideale verleugneten.
Auch 15 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen ist diese biografische Studie noch immer aktuell – und liegt endlich wieder in erweiterter Neuausgabe vor.
Inhalt
Vorwort zur Neuauflage
Vorwort
Unter Wurstfabrikanten
Frühe Sünden (1968-1979)
Auf der Suche nach der Arbeiterklasse
Nichts ist unmöglich – mit Dany
Im Jammertal
Der revolutionäre Kampf haut auf den Putz
Bomben oder Steine schmeißen?
Commandante Joschka Fischer
Drei Strophen: Rot
„Verteidigungsminister“ Fischer dreht durch
„Wir sind die Wahnsinnigen…“
Spätere Sühne (1977-1981)
„Stalin war so ein Typ wie wir…“
Der Kongreß der Irren
Im Kloster ist ne Zelle frei
Der rote Dany verfärbt sich
Jetzt oder nie – Amnesie!
Macht kaputt, was bei der Macht nicht mitmacht!
Letzte Chance (1982-1985)
Alle für Joschka
Joschka für alle
Die Eroberung der Grünen
Familienkrach
Habemus Joschkam
Neues Glück (1985-1988)
Der grüne Minister des Planeten
Voll auf Regieren
Die Beamtenseele
Alles ist gut (1989-1993)
Im Großstadtrausch
Der neue Mensch
Auf zum letzten Gefecht
Zurück in die Vergangenheit? [1993- ?]
Die Sparstrumpfjahre
Hessen vorn
Die grüne Nation
Die große Illusion
Alle Macht den Drögen!
Epilog
Fortsetzung folgt…?!
Wer oder was ist ein Denunziant?
Joschka Fischers Wandlung
Was ist ein Denunziant?
Wer ist Udo Riechmann?
Joschka Fischer und der Kosovo-Krieg
Die Verantwortung der Alt-Spontis
Bibliographie