29. Februar

Buchvorstellung: „Erinnern als höchste Form des Vergessens?“

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Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
29. Februar 2024
19:00

PD Dr. Ingo Elbe und Andreas Stahl: Erinnern als höchste Form des Vergessens. (Um-)Deutungen des Holocaust und der „Historikerstreit 2.0“
Vor dem Hintergrund des sich seit über zwei Jahren in der deutschsprachigen Öffentlichkeit abspielenden „Historikerstreit 2.0“ wird immer wieder über die Bedeutung des Holocaust gestritten: Was war der Holocaust und was war er nicht? Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird an ihn erinnert, wie sollte es getan werden? Wer bestreitet seine Präzedenzlosigkeit und welche politischen Folgen bringt das mit sich? Die Beiträge des von den beiden Mitherausgebern Ingo Elbe und Andreas Stahl vorgestellten Bandes geben Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Ingo Elbe ist Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Er ist u. a. Autor von „Paradigmen anonymer Herrschaft. Politische Philosophie von Hobbes bis Arendt“ (2015) sowie „Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne“ (2021). Andreas Stahl ist Politikwissenschaftler und arbeitet am Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien an der Katholischen Hochschule NRW. Beide zusammen sind u.a. auch Mitherausgeber des Ende 2022 erschienenen Buches „Probleme des Antirassismus. Postkoloniale Studien, Critical Whiteness und Intersektionalitätsforschung in der Kritik“.
In Kooperation mit ADIRA, Antidiskriminierungsberatung und Intervention bei Antisemitismus und Rassismus, der Volkshochschule Dortmund und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.