Henning Gutfleisch und Sebastian Gräber: Halbbildung- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Halbbildung – Buchvorstellung mit Sebastian Gräber und Henning Gutfleisch
„Halbbildung ist das Gegenteil von Bildung und die aller Aufklärung zum Trotz herrschende Form des gegenwärtigen Bewusstseins.“ Diese Diagnose steht am Anfang des Bandes „Halbbildung“, der im März im Verbrecher Verlag erschienen ist. Die versammelten Texte beschreiben nicht nur, was in Schule, Universität und politischer Bildung scheitert, sondern sezieren die ideologischen Mechanismen des Bildungsbetriebs wie der postnazistischen Kultur. Die Herausgeber Sebastian Gräber und Henning Gutfleisch sprechen zu den kulturellen und politischen Bedingungen der Bildung nach Auschwitz. Sebastian Gräber befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart der „Kritischen Erziehungswissenschaft“. Henning Gutfleisch geht es um die Einsicht in den historisch bedingten Erfahrungsverlust und darum, weshalb diese integraler Bestandteil antisemitismuskritischer Bildung sein muss.
Heft-Release: EINBILDUNG
In der neuen diskus geht es darum, was Linke an der Universität suchen, was die Akademisierung mit ihnen macht und was Bildung eigentlich bedeuten könnte. Zugespitzt gefragt: Fabriziert die Universität bloß Menschen mit hohen Bildungsabschlüssen oder ist sie der Ort schlechthin, an dem eine Kritik am Ganzen (gemeinsam) gedacht und gemacht werden kann? Was hat Bildung eigentlich mit Befreiung zu tun? Und geht das draußen vielleicht besser als im akademischen Betrieb? In den Beiträgen geht es um Kritische Bildungstheorie, Professional-Managerial-Class, Post-Bologna-Melancholie, die Kritik der Arbeit, den Preis der Bildung und einmal mehr um den Umzug der Goethe-Uni ins Westend, der mittlerweile von einer tatsächlichen Erfahrung zur tradierten Erzählung geworden ist.
