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„Tanz den Kommunismus“ porträtiert ausschließlich Punkbands, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.
HENRYK GERICKE, geb. 1964 in Ostberlin, lebt ebenda und ist Autor, Herausgeber und Galerist. 1981–82 war er Sänger der Ostberliner Punkband The Leistungsleichen, 1985–1989 Herausgeber unabhängiger Editionen und Samisdat-Hefte (Caligo, Autodafé, Art. 27, Braegen) sowie Autor in anderen unabhängigen Editionen. 2010 gründete er die Staatsgalerie Prenzlauer Berg. Seit 2019 ist er Herausgeber der Schallplatten-Edition tapetopia – GDR Undergroundtapes 1980–1990. 2020 erschien die von Gericke herausgegebene Dreifachvinylbox (inkl. Buch) „too much future – Punkrock GDR“