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Der 9. November steht vor der Tür und wir haben gemeinsam mit dem Café Julius im Schocken Robert Stadlober eingeladen uns auf eine Reise durch die Texte von Kurt Tucholsky mit zu nehmen, um durch seine Augen die Gegenwart deutlicher zu sehen…und nach Auswegen Ausschau zu halten.
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Es wird alles immer schlimmer, es ist schlimmer als jemals zuvor, solch schlimme Zeiten, das ist ja kaum noch auszuhalten. So oder so ähnlich tönt es aus allen Ecken und Winkeln. Und schlimm sind die Zeiten, keine Frage, aber waren sie denn je irgendwann einmal wirklich besser? Ist es nicht vielmehr so, dass sich der ganze Schlamassel immer und immer wiederholt? In schnelleren Kreisen vielleicht, aber grundsätzlich doch immer gleich? Und fehlt uns möglicherweise einfach nur die weite Perspektive, um diese ständig um uns wirbelnden Schlamassel, Kreise als solche zu erkennen und dann möglicherweise ihre Laufbahn endlich einmal zu ändern oder ihr Gekreisel gar zu unterbrechen? Hier kann oft die Literatur helfen und noch öfter die Musik. In unserem speziellen Falle Kurt Tucholskys Gedanken zum Zeitenlauf und Melodien, die sich Robert Stadlober aus dem Chaos Gekreisel gefangen hat und über Tucholskys bereits über hundert Jahre alte Überlegungen legt.
Robert Stadlober, geboren 1982 in Friesach, ist ein österreichischer Schauspieler, Musiker und Autor. Er ist bekannt aus zahlreichen Rollen in Kino- und Fernsehfilmen. Mit HEYM, seinem Band-Projekt zusammen mit Klara Deutschmann und Daniel Moheit, vertonte er die Gedichte von Stefan Heym.
Eintritt: 15€ (nur Abendkasse)
Wir bitten um Reservierung unter: post@tdjk.de
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