18. Februar

Verbrecher Versammlung: „Bildung – Taschenbuch – BRD. Westdeutsche Leser:innen erzählen“

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Fahimi Bar
18. Februar 2025
19:30

Seit 1950 gab es literarische Taschenbücher in der BRD, seit 1952 auch die ersten mit wissenschaftlichen Inhalten. Ihre Auflagenzahlen sind legendär. Um 1960 begann auch die große Bildungsexpansion in der Geschichte der BRD. Neue Universitäten wurden gegründet, die Abiturquote stieg, die Studierendenzahlen explodierten. Es begann der Aufstieg der Geisteswissenschaften zu Massenfächern an der Universität. Und die billigen wissenschaftlichen Taschenbücher waren eine Voraussetzung dieser Hochzeit der Wissenschaft. Welchen Einfluss hatten die Taschenbücher auf Lesebiografien und Bildungskarrieren?
Im Buch „Bildung – Taschenbuch – BRD. Westdeutsche Leser:innen erzählen“ (hg. v. Jörg Döring und Ute Schneider) beantworten Leser*innen der Geburtsjahrgänge 1927–1967 die Fragen: Welches Taschenbuch hat ihre Bildungskarriere am meisten geprägt? Wie wurde gelesen? Allein oder in Gruppen? Welche Lese- und Gebrauchsspuren geben ihre Taschenbücher heute noch zu erkennen? Welche Taschenbücher wurden gesammelt? Welche gekauft, aber nie gelesen? Ein Lesebuch über Bildungsgeschichten westdeutscher Leser*innen mit Taschenbüchern. Herausgekommen sind sehr tolle, oft auch selbstironische Berichte.

Der Mitherausgeber Jörg Döring und der Beiträger Erhard Schütz stellen das Buch im Gespräch mit Jörg Sundermeier vor.