21. Juni

Viktor Funk: „Wir verstehen nicht, was geschieht“

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Literaturfestival „Ins Offene: Die Fiktion fürchtet nichts“
21. Juni 2024
18:00

Literaturfestival „Ins Offene: Die Fiktion fürchtet nichts“

 

Lew und Swetlana haben ein Leben gelebt, das im Nachhinein unmöglich erscheint. Eine Revolution, zwei Terrorregime – danach eine lange, erfüllte Beziehung. Ein junger Historiker aus Deutschland, Alexander List, sucht den betagten Lew in Moskau auf. Er will ihn interviewen und mehr über Menschen erfahren, die den Gulag überlebt haben. „Wir verstehen nicht, was geschieht“ folgt den Spuren realer Personen. Im Zentrum steht dabei der Physiker Lew Mischenko. Dieser möchte Alexander einen Koffer voller Briefe aus der Zeit seiner Gefangenschaft im Gulag überlassen. Unter einer Bedingung: Der Historiker soll ihm helfen, nach Petschora zu reisen – zum Ort seiner Haft, wo ein alter Freund auf ihn wartet.

 Viktor Funk, geboren 1978 in der Sowjetunion (Kasachstan), kam als Kind 1990 nach Deutschland. Er studierte Geschichte, Politik und Soziologie und war als Politikredakteur mit dem Schwerpunkt Russland bei der Frankfurter Rundschau tätig. Seit November 2022 arbeitet er für das digitale Medienhaus Table.Media.Funk lebt in Frankfurt am Main.

Es liest: Andreas Mach / Moderation: Armin Conrad