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Der Physiker Lew Mischschenko und seine Frau Swetlana haben ein Leben gelebt, das im Nachhinein unmöglich erscheint. Eine Revolution, zwei Terrorregime – danach eine lange, erfüllte Beziehung. Ein junger Historiker aus Deutschland, Alexander List, sucht den bereits betagten Lew in Moskau auf. Er will ihn interviewen und mehr über Menschen erfahren, die den Gulag überlebt haben, und über ihre Lieben, ihre Freundschaften, aber auch ihre Traumata. Viktor Funk (geboren 1978 in Kasachstan), kam 1990 nach Deutschland. Er studierte Geschichte, Politik und Soziologie in Hannover und beschäftigte sich mit dem Vergleich mündlicher und schriftlicher Erinnerungen von Gulag-Überlebenden. Seitdem er als Politikredakteur mit dem Schwerpunkt Russland bei der Frankfurter Rundschau tätig war, lebt er in Frankfurt am Main. In seinem Roman folgt er den Lebensspuren mehrerer realer Personen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Russlanddeutschen Kulturtage 2023. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
Im Stadtfenster der Zentralbibliothek, Konrad-Adenauer-Platz 1